Ø Das Prinzip der Ultraschalluntersuchung
àBei der Ultraschalldiagnostik wird Reflexion von hochfrequenten Ultraschallwellen an Grenzflächen unterschiedl. Gewebestrukturen im Körper ausgenutzt.
Ø Das Verfahren der Ultraschalluntersuchung
- Ultraschallwellen werden im "Schallkopf" durch piezoelektr. Kristalle erzeugt àbeim Anlegen einer entsprech. elektr. Wechselspannung werden sie zu mech.
gleichfrequenten Schwingungen angeregt (erzeugen Ultraschall)
àdiese Schallwellen werden als Impuls ausgesandt
- mit Hilfe von Koppelmedien gelangt der U. in den Körper Schallwellen werden je nach Zusammensetzg. des Gewebes & der Grenzfläche (in unterschiedl. Maße) reflektiert, absorbiert, gestreut od. gebrochen
- anschließend wirkt Schallkopf als Empfänger: er nimmt die von der Materie reflektierten Schallimpulse auf
à erzeugen wiederum e. elektr. Wechselspannung
- diese Informationen werden an den Computer weitergeleitet
- durch Ermittlung der Zeitdifferenz der ausgesandten & empfangenen Impulse & deren Intensität wird ein Live Bild errechnet, das auf e. Monitor angezeigt wird
- man erhält ein- od. zweidimensionale Bilder, die eine räuml. Vorstellung von Größe, Form und Struktur des untersuchten Bereichs vermitteln
Ø Mit Schallköpfen werden an:
· Brust, Halsweichteile, Schilddrüse, Extremitäten und die Bauchdecke
· Bauchraum mit Nieren, Blase, Milz und Leber Untersuchungen...
...durchgeführt.
àAufgrund der physikal. Eigenschaften der Schallwellen können:
· "feste" (Leber, Milz, Nieren) od. flüssige Strukturen (Blutgefäße, Gallenblase)
sehr gut beurteilt werden,
· lufthaltige Organe wie Magen & Darm sind meist nur schlecht bzw. sind gar nicht zugängl. für Ultraschalluntersuchungen
Ø Vorteile der Untersuchung mit Ultraschall
- viele Erkrankungen können schneller untersucht werden
- Befunde lassen sich rasch, kostengünstig & risikoarm überprüfen, ergänzen & abklären
- Behandlung ist völlig ungefährlich
- Röntgen kann vermieden werden od. gezielt eingesetzt werden
- keine Strahlenbelastung für den Patienten
2. Das Dauerschallverfahren (= Doppler-Sonographie)
à stellt eine Weiterentwicklung der Ultraschalldiagnostik dar
- Untersuchung von Strömungsgeschwindigkeit und -richtung des Blutes in den Blutgefäßen, um so Gefäßverengungen zu erkennen
Ø Das Prinzip des Doppler-Verfahrens
à wurde 1842 von Christian J. Doppler beschrieben
à bedingt durch Zeitverschiebung zw. ausgesandtem & (von den roten Blutkörperchen) reflektiertem Schallsignal, kann der Blutfluss farbig sichtbar und die Blutströmungsrichtung errechnet werden
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