Um überhaupt von optischen Geräten sprechen zu können, muss das Auge verstanden werden. Es besteht aus der Iris, der Linse und einer Netzhaut. Mit der Iris wird wie beim Photoapparat die "Blende" eingestellt, damit man immer genug, aber auch nicht zuviel Licht ins Auge kommt. Die Linse ist dazu da, das Bild genau scharf auf die Netzhaut zu projizieren. Eigentlich steht das Bild auf der Netzhaut auf dem Kopf, aber der Mensch "dreht" es im Gehirn wieder um, so dass wir das Gefühl haben, alles sei richtig.
Jedoch können da auch Probleme auftreten, wenn die Linse nicht richtig fokussiert. Wenn jemand kurzsichtig ist, dann wird das Bild nicht auf die Netzhaut, sondern vor der Netzhaut scharf gestellt, was dann mit einer Zerstreuungslinse wieder eingestellt werden kann.
Umgekehrt bei der Weitsichtigkeit. Dabei werden die gesehenen Bilder hinter die Netzhaut projiziert. Auf die gleiche Weise, nur nun mit einer Sammellinse kann dieses Problem auch behoben werden.
Die deutlichste Sehweite des Menschen ist a=250 mm (Normwert). Ein Objekt im Abstand a erscheint unter dem Winkel a. Eine Lupe besteht aus einer Sammellinse mit Brennweite f |