Zu der Gruppe der Chordophone gehören die Instrumente, bei denen der Ton durch das Streichen (Streichinstrumente), Anreißen (Zupfinstrumente) oder Schlagen (Hammerklavier) gespannter Saiten erzeugt wird.
Streichinstrumente:
Das sind Musikinstrumente, die mit einem Bogen angestrichen werden. Sie stammen wahrscheinlich aus Mittelasien und breiteten sich ab dem 10. Jahrhundert zunehmend in Europa aus. Mit der Violinfamilie bilden sie bis heute den Grundbestand des europäischen Orchesters. Klangstärke und Klangfarbe eines Chordophons hängen vor allem vom Resonanzkörper ab, in dem Luft zum Schwingen gebracht wird. Zu den Streichinstrumenten gehören Violine, Viola, Violoncello und Kontrabaß.
Funktionsweise: Mit dem Bogen werden die vier in Quinten gestimmten Saiten durch Reiben zum Schwingen gebracht. Der Resonanzkörper wird der Ton verstärkt. Sie unterscheiden sich durch die unterschiedliche Stimmung der Saiten und die Größe.
Die Tonhöhenveränderung wird erreicht, indem die Finger in Ganz- oder Halbtonschritten auf die Saite gesetzt werden und damit die Saite verkürzen. Die kürzere Seite ist dafür verantwortlich, daß die Welle kleiner ist und schneller schwingen muß. Dadurch wird der Ton erhöht.
Bei Zupfinstrumenten (Beispiele: Gitarre, Harfe, Zither, Laute, etc.) wird der Ton ähnlich erzeugt wie bei den Streichinstrumenten. Ein Unterschied ist, daß die Saite gezupft wird, und dadurch der Ton schneller verklingt.
Auch das Klavier ist ein - und wahrscheinlich auch das berühmteste - Saiteninstrument. Die Saiten werden über Tasten mit Hämmerchen angeschlagen.
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