Die -Strahlung hat eine höhere Reichweite, als die -Strahlung. Sie beträgt circa 10 cm.
Sie hat außerdem eine höre Durchdringbarkeit und ist somit schwerer einzudämmen. Für ihre Eindämmung benötigt man Elemente mit einer hohen Dichte, wie zum Beispiel Blei.
Bei dieser Art des radioaktiven Zerfalls lösen sich ausschließlich Elektronen aus dem Atomkern und werden "abgestrahlt".
Ein Strahlungsteilchen, beziehungsweise ein Elektron, ist einfach negativ geladen.
Neben seiner Ladung entspricht auch die Masse eines Strahlungsteilchen der, eines Elektrons, also circa 0,0005 u (atomare Masseneinheiten).
Bei diesem Zerfall ist außerdem noch eine Besonderheit zu beobachten :
Ein Neutron zerfällt in ein Elektron und ein Proton.
Die Strahlungsteilchen der -Strahlung sind besser magnetisch ablenkbar, als die der -Strahlung.
Die Strahlungsteilchen werden generell in die entgegengesetzte Richtung der -Strahlungsteilchen abgelenkt.
Wie bei dem -Zerfall gibt es auch für -Zerfall bestimmte Regelmäßigkeiten und eine Zerfallsgleichung :
Die Massezahl des Atoms ist gleichbleibend, beziehungsweise verringert sie sich um 0,0005 u (atomare Masseneinheiten).
Jedoch wird die Ordnungszahl um "1" vergrößert werden.
Dies hängt damit zusammen, dass aus einem Neutron ein Proton (= ihre Anzahl gibt die Ordnungszahl an) und ein Elektron gebildet wird. Dabei wird dann das Elektron "abgestrahlt", während das Proton weiterhin im Atomkern bleibt. Es wurde also ein Proton hinzugefügt. Auch durch den -Zerfall entsteht ein neues Element. Dies läßt sich so bestimmen, indem man die neue Ordnungszahl im Periodensystem sucht. Das neu entstandene Element ist immer das nachfolgende Element des Ausgangsstoffes.
Ein Beispiel für eine -Zerfallsgleichung :
Aus "Po (Polonium) wird durch den -Zerfall : "At (Astat) + e (Elektron -) >>> Diese Zerfallsreihe endet hier noch nicht. Auch hier ist näheres über ihren Verlauf weiter unten, in dem Kapitel "Die Zerfallsreihe" zu entnehmen.
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