In einem Laserdrucker werden die zu druckenden Bildinformationen (Zeichen und Grafiken) mit Hilfe eines Lasers auf eine lichtempfindliche Schicht, die sich auf einer rotierenden Trommel (die Selentrommel bzw. Fotoleitertrommel) befindet, projiziert. Die von dem Laser belichteten Stellen laden sich dadurch statisch auf und wirken anziehend. An den statisch aufgeladenen Stellen werden in der Entwicklerstation Tonerpartikel (Toner = Mikrofarbpartikel) angezogen. Das gewünschte Bild ist nun spiegelverkehrt in Form von Tonerpartikel auf der Fotoleitertrommel. Anschließend wird das Papier an der Fotoleitertrommel vorbeigeführt, wo die Tonerpartikel nun auf das Papier übertragen werden. Das Papier wird im Vorheizsattel auf mehrere 100°C erhitzt und läuft danach durch die Fixierwalzen, in denen der nun heiße Toner durch Druck in das Papier eingebrannt wird. Die Fotoleitertrommel wird nun an der Entladestation von der restlichen Statik befreit und an der Reinigungsstation gereinigt. Nachdem die Fotoleitertrommel am Ladecoroton "vorbeigelaufen" ist, kann sie wieder neue Informationen aufnehmen.
Laserdrucker gehören zu den Seitendruckern, d.h., daß immer eine komplette Druckseite in den Druckerspeicher übertragen werden muß, bevor sie ausgedruckt werden kann (bedingt durch die erforderliche Geschwindigkeit beim Ausdruck). Deshalb werden Laserdrucker auch in Kopierern eingesetzt.
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