Seit 1939 wütete in Europa der Krieg. Aus Angst davor, dass in Deutschland an der Entwicklung einer Atombombe gearbeitet wird, unterzeichnete Einstein am 2. August 1939 einen Brief an den amerikanischen Präsidenten F.D. Roosevelt, um ihn auf die Möglichkeit einer atomaren Gefahr hinzuweisen. In dem Brief wies er den Präsidenten auf die militärische Bedeutung der Atomenergie hin und gab ihm die Anregung, dass auch die USA ihre kerntechnischen Forschungen forcieren sollten. Dies war die einzige Beteiligung Einsteins im Zusammenhang mit der Atombombe.
Am 1. Oktober 1940 wurde Einstein als amerikanischer Staatsbürger vereidigt, behielt jedoch die Schweizer Staatsbürgerschaft. 1946 schlug Einstein in einem offenen Brief an die Vereinten Nationen die Bildung einer Weltregierung vor, in der er die einzige Möglichkeit für einen dauerhaften Frieden sah. Diese Bestrebungen verstärkte er in den darauf folgenden Jahren.
Im August 1948 starb Einsteins erste Frau Mileva Maric in Zürich, er selbst musste sich im Dezember des gleichen Jahres einer Unterleibsoperation unterziehen. Im März 1950 verfasste er sein Testament, in dem er seine Sekretärin Helen Dukas und Dr.Otto Nathan gemeinsam zu Nachlaßverwaltern einsetzte. Am 15. April 1955 wurde Einstein in das Krankenhaus in Princeton gebracht, da das schon früher diagnostizierte Aneurysma der Aorta geplatzt war. Am 18. April 1955 um 1.15 Uhr starb Albert Einstein im Alter von 76 Jahren. Auf seinen Wunsch wurde die Leiche noch am selben Tag eingeäschert und die Asche an einem unbekannten Ort verstreut. Damit hatte die Wissenschaft einen ihrer größten Denker und die Welt einen Kämpfer für Frieden und Freiheit verloren.
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