Es gibt den javanischen und balinesischen Gamelan, die sich jewals noch, je nach Zusammenstellung der verschiedenen Instrumente, in Untergruppen eingeordnet werden. Die Musik stammt aus der vorhinduistischen Zeit (1. bis 2. Jh).
Sie folgt dem Slendro (5 Töne) und dem Pelog (7 Töne) und sämtliche Stücke werden auswendig, ohne Noten, gespielt. Die Instrumente spielen zu Teil gegenläufige Rhythmen und Melodienlinien. Strukturiert werden die Musikstücke
Durch Gongschläge auf den großen Gongs. Der erfahrenste Musiker spielt die Kedang, eine Art Trommel, die Takt und Tempo vorgibt. Dazu kommen Melodienvariationen auf Suling (Streichinstrumente) , Bambusflöten oder des eigenen
Gesangs. Ein komplettes Orchester besteht aus einen Satz Slendro und einen Satz Pelog-Instrumente, welche im Wechsel zueinander stehen. Gamelan dient auch als Untermalung für die traditionellen Puppenspiele und Tänze. Javanischer und balenesischer Gamelan unterscheidet sich sowohl im Klang, als auch im Tempo und der Instrumentierung.
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