Im italienischen Verona leben um 1500 zwei angesehene Familien, die seit jeher verfeindet sind. Romeo ist der einzige Sohn der Montagues. Trotzdem will er einen Maskenball im Haus seiner Feinde, der Capulets, besuchen. Dort trifft er auf Julia, die Tochter des Hauses. Die beiden verlieben sich auf den ersten Blick ineinander und erfahren erst danach die Identität des jeweils anderen. Trotz Unbehagens und obwohl Julia bereits Graf Paris versprochen ist, halten sie vehement an ihrer Liebe fest und beschließen zu heiraten.
Die Amme des Mädchens, die vermittelt, und Pater Lorenzo, der sie traut, sind die einzigen Eingeweihten. Tybalt, Julias Vetter, hat Romeo und sein Gefolge am Ball erkannt und schwört Rache. Romeo ist nicht bereit, gegen Tybalt zu kämpfen. Mercutio, Romeos bester Freund, greift schließlich Tybalt an, um Romeo zu beschützen. Mercutio stirbt. Romeo läßt den Tod seines Freundes nicht ungesühnt und tötet Tybalt.
Wegen dieser Tat verbannt ihn der Prinz von Verona nach Mantua. Doch vorher kann er noch eine Nacht mit seiner Frau verbringen, die ihm verzeiht, daß er ihren Vetter tötete. Julias Vater zwingt sie, den Grafen Paris zu heiraten. Um diesem Schicksal zu entgehen, schluckt sie in der Nacht vor der Hochzeit ein Gift, das sie 40 Stunden schlafen läßt, damit ihre Familie und der Graf glauben, sie sei tot. Der Pater will Romeo von dem Plan informieren, doch der Brief kommt nie bei Romeo an. Dieser vernimmt in der Zwischenzeit die Nachricht von Julias Tod und kommt nach Verona zurück.
In der Gruft der Capulets tötet er vorher noch den Grafen Paris und nimmt nun das vorher gekaufte Gift zu sich. Er stirbt neben der eben erwachenden Julia. Pater Lorenzo versucht sie zum Leben zu überreden, aber Julia nimmt den Dolch ihres Mannes und tötet sich selbst. Durch die verbindende Trauer um ihre Kinder können die Herren Capulet und Montague endlich den Haß begraben.
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