Früh- Hoch- Spätromantik
Nationale Schulen: Besonders vorher "unbedeutende" Länder wie Skandinavien, Ungarn,.... treten hervor. Ziel der Komponisten mit dem klavierbegleiteten Sololied: Ausdrucks- und Stimmungsgehalt des Gedichtes mit musikalischen Mitteln auszudeuten. Die Verbindung von Wort und Musik ist eine neue künstlerische Einheit.
Schubert: Die schöne Müllerin
Schumann: Mondnacht
Lied: Begleitung umrahmt und verdeutlicht den Inhalt des Textes, der Begleiter ist ein gleichwertiger, gleichzeitiger Partner des Sängers.
Bei Schumann unterstreicht die Begleitung die Stimmung, drückt aber nichts konkretes wie z.B. bei Schubert aus.
Hugo Wolf: "Verschwiegene Liebe", "Abschied"
Das Lied ist fast schon ein Sprechgesang. Die Melodie wird immer mehr auf das Klavier abgeschoben. Im romantischen Lied wird die Melodie ein wichtiges Ausdrucksmittel und man geht weg vom Strophenlied, da sich dort der Inhalt immer verändert.
Zyklen:
Franz Schubert: Die schöne Müllerin
Die Winterreise
Robert Schumann: Frauenliebe - Frauenleben
Dichterliebe
Hugo Wolf: Mörikelieder
Italienische Liederbücher
Spanische Liederbücher
Gustav Mahler: Kindertotenlieder
Lieder eines fahrenden Gesellen
Lieder aus des Knaben Wunderhorn
Vergleich der Stilmerkmale
Klassik Romantik
Absolute Musik Außermusikalische Einflüsse: Dichtung, Malerei, Natur
a) Zusammenwirkung von Dichtung und Musik im romant. Lied (Schubert, Schumann, Brahms, Wolf, Strauß, Mahler)
b) Gesamtkunstwerk Oper (Wagner, Verdi, Strauß)
c) Programmmusik
Musik ist übernational Nationale Strömungen: Nationale Schulen
Ausgewogenheit der drei Elemente Melodie, Rhythmus, Harmonie
Ausgewogenheit zwischen Polyphonie und Homophonie Melodie dominiert, Polyphonie wird eher sekundär
Wille zur geschlossenen Form
Hauptform: Sonate Tendenz zur Auflösung der Form, freie Formen, Formerweiterungen. Kleinformen: Impromptu, Moment musicaux, Fantasie, Prelude, Nocturno
Großformen : Riesensinfonien : Bruckner, Mahler
Einsätzige Sinfonische Dichtungen: R. Strauß, Liszt
Dreiklangsthemen Lineare Themen, Chromatik
Musikalischer Inhalt steht im Vordergrund Orchesterfarben als Ausdrucksmittel, Klangreiz oft wichtiger als musik. Inhalt
Klare Kadenzharmonik (I,IV,V), sparsame Verwendung der Dissonanz Erweiterte Harmonik, Verschleierung der Tonika-Dominant-Beziehung, Dissonanz als Klangreiz und Ausdrucksmittel
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