Die Linse fokusiert das Bild des Objekts auf einen Teil der Kamera, der zur Aufzeichnung dient. Obwohl die meisten Videos in analogen Formaten gespeichert und übertragen werden, wird das Bild anfänglich digital aufgezeichnet. Moderne Kameras zeichnen das Bild mit einem Chip auf, der Charge Coupled Device oder CCD genannt wird.
Arbeitsweise:
Ein CCD-Chip ist ein Speicherchip, der kein Gehäuse besitzt, sondern nur eine Reihe von Speicherzellen aufweist. Die Kameraelektronik lädt alle diese Speicherzellen auf, die dann dem durch die Linsen einfallenden Licht ausgesetzt werden. Das Licht wiederum hat Auswirkungen darauf, wie viele Daten in den Speicherzellen zurückbehalten werden, so dass anschließend die kameraelektronik durch Auslesen der verschiedenen Speicherzellenbereiche herausfinden kann, auf welchen Teilen des Bildes wie viel Licht gelegen hat.
CCDs unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Größe, die über die Anzahl der Pixel gemessen wird, die sie erkennen können. Die Gesamtzahl der Pixel in dem CCD einer Kamera reicht von 250.000 bis 570.000. Um die Farbinformationen zu speichern, wird das Licht von den Linsen durch eine Streifenmaske geschickt, die einen Farbfilter darstellt. Jedes komplette Farbpixel wird dann durch drei der Pixel des CCD-Chips zusammengesetzt.
Um auf die wahre Auflösung zu kommen, muss man die Auflösung durch drei Teilen (wegen den Farben) und dann die Quadratwurzel ziehen (wegen CCD-Chip quadratisch ist).
Ein gängiges CCD mit 270.000 Elementen hat 90.000 Farbpixel (270.000 / 3) und eine Auflösung von 300 * 300 (Wurzel von 90.000).
Bessere Kameras sind dagegen mit der Schnittstelle Super-VHS ausgerüstet, die auch als S-VSH bzw. Y/C-Schnittstelle bekannt ist. Dabei ist die Auflösung viel besser als bei normalen VHS-Kameras.
|