Weitere Konzerte folgten und seine Popularität wuchs ständig. Schon ein Jahr nach Exodus sah die Welt Kaya, ein Album dass einen wesentlich milderen Klang hatte als alle bisherigen Platten. Dafür erntete er nicht überall Verständnis, da einige vermuteten, dass er den Kampf gegen die Unterdrückung der Armen und für die Verbreitung des Rasta-Glaubens nicht mehr weiterführen wolle. Die Tracks von Kaya handelten von Liebe und dem Gebrauch von Ganja, behandelen damit aber auch die religiösen Riten der Dreads und verkommen keinesfalls zum Sunshine-Reggae.
Im April 1978 kehrte Bob Marley nach Jamaika zurück, um beim One Love Peace Concert auf der Bühne zu stehen. Anwesend waren auch die verfeindeten Politiker, der Präsident Jamaikas, Michael Manley, dem Marley persönlich sehr nahe stand, und Oppositionsführer Edward Seaga. Bob holte die beiden auf die Bühne und erreichte sogar einen Händedruck zwischen den Politikern.
Nun besuchte er zum ersten Mal in seinem Leben Afrika und die Länder Äthiopien und Kenia. Dort textete er für das neue Album Survival, welches vom Überlebenskampf der Schwarzen gegen die Weißen, dem Krieg zwischen Zion und Babylon handelte. In seinem Lied "Zimbabwe" setzt er sich für die Unabhängigkeit des Landes ein und als es kurze Zeit später die Unabhängigkeit erlangt hatte, wurde Marley zu einem großen Fest als Sänger eingeladen und die Polizei musste Tränengas einsetzten um zu verhindern, dass zu viele Anhänger das Nationalstadion stürmten, um am Konzert teilzuhaben.
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