1000-1250 Architektur: Vor der Romanik hatten Kirchen (zb) flache Decken aus Holz was sie sehr feuergefährlich machten. Als das Gewölbe aus Stein eingeführt wurde, bestand diese Gefahr nicht mehr, und der Raum war größer. Eine der ersten gewölbten Bauten ist die Saint-Michel-de-Cuxa in den Pyrenäen Frankreichs. Da das Gewölbe aus Stein sehr schwer war, übten sie einen enormen Druck auf die tragenden Wände aus. Deshalb wurden sie besonders dick gebaut und ohne viele Öffnungen wie Türen und Fenster. Der Bogen (oft Rundbögen) über den Öffnungen leitete den Druck auf die Pfosten oder Pfeiler weiter, somit wurde das Gebäude stabil.
Der Grundriss einer romanischen Kirche gleicht einem Kreuz (genannt Langhaus). Hier erkennt man, dass die Religion sehr wichtig war. Waagerecht verlaufende Schmuckbänder nannte man Rundbogenfries. *Kirche ist in Schiffe unterteilt *Rundbögen *Kapitell *Säulen zu finden an/in Basilika Di Santa Maria Maggiore Di Siponto (Apulien, Spanien) Bildhauerei: Hier spielten Proportionen keine Rolle; Wichtig war der Symbolgehalt der Figuren. Arbeit fanden die Steinbildhauer in Säulenschmuck oder in Kapitellen Malerei: Kennzeichen: +Flächigkeit +feste Umrisslinien +symmetriebetonte Anordnug der Bildgegenstände +ausdrucksstarke Gebärdensprache +Körperlichkeit wird durch Farbe und Proportion erstetzt Im Mittelalter konnten nur Geistliche Lesen und Schreiben; außerdem gab es die Bibel nur auf Latein oder Griechisch; Predigten wurden ebenfalls auf Latein gehalten. Hierzu wurden Wände romanischer Kirchen mit monumentalen Fresken überzogen.
Man spricht von der biblia pauperum, der Bibel für die geistig Armen (des Lesens und Schreibens Unkundigen). In Klostern entstehen Buchmalereien der Bibel.
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