Renaissance
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- Antike als Vorbild
- veränderter Kontrapost
- naturalistisch, realistisch -> der Mensch ist das maß aller dinge
- nicht an Architektur gebunden
- Ideen des Künstlers bestimmen Plastik, keine festgelegten Formeln
- möglichst wenige Verdeckungen Verkürzungen
- klare Konturlinien
figura serpentinata
- Kompositionsprinzip der manieristischen Plastik
- schwebende Schwerelosigkeit e
- Eleganz
- Allansichtig
- Weiterentwicklung der Renaissanceplastik
- Mittelachse entwickelt, nach oben aufgespalten
- Bewegungsdarstellung in extrem labiler Lage
- Gliedmaßen korkenzieherartig gedreht
- entfaltet sich frei im Raum durch unterschiedl. Achsenverlauf
- Kontrapost bis zum äußersten verändert
allgemein:
- gegensätzliches wird dargestellt
- Figuren meist überlängt
- kopf meist schmal, oval, klein
- Fingerhaltung exaltiert ,artistisch
- in eleganten Posen ,schwer nachahmbar aufgrund gedrehter Körperhaltung
- > verleiht hochmütigen Ausdruck und Überlegenheit
Barock:
- Einwirkung auf Erlebnisfähigkeit auf Emotionen des Betrachters
- Bekenntnis zum katholischen glauben -> aufgrund Gegenreformation
- ausgehend von Rom
- Kompositionsprinzipien:
- Darstellung des aktivsten und wirkungsvollsten Moments einer Handlung
- Betonung des flüchtigen des augenblicks der Darstellung
- Wahl des richtigen Blickpunktes von dramatischer und ästhetischer Bedeutung
- Beachtung eines gerichteten Lichteinfalls
- Darstellung vergänglicher Stofflichkeit
- Bewegung Über/Unterordnung Synthese
- Gewaltige Emotionen , Spannungen
Plastik im 19. jahrhundert
- Kunst für das Individuum -> vom Bürgertum geprägt
- der Staat vereinnahmt zunehmend die Kunst zu Repräsentationszwecken, zur Verherrlichung
- Staat für bürgerlich-heroische Kunst
- Bürger für bürgerlich-intime Kunst
- religiöse, historische, literarische Themen
- neue Wege finden um Sehmöglichkeit der Wirklichkeit zu ergründen
- unterschied zwischen Kitsch und Kunst, Tradition u Avantgarde, Wirklichkeit u Idee , Technik u Einfall
- Bildhauer haben schon viele Plastiken aus der antike u Renaissance
- > Maler haben mehr Freiheit sich zu entfalten, da in der antike sehr wenige Bildnisse existierten
- Realismus
-beschreibende Ausführlichkeit
è Beziehung zwischen äußerlicher Detailbearbeitung und innerem
Ausdruck/Charakteristik
è psychologische werte werden ausgedrückt
è einzelne Details haben Symbolcharakter
è idealistisch gestaltet
- historische Detailtreue
è ohne Beziehung zum inneren geschehen
è positivistisch gekennzeichnet
- Realisierung öffentlich-patriotischer Kunstpolitik
è rude- jeanne d'arc
- Vermittlung historischen Wissens
- realistische Darstellung des Rufes an die Jungfrau
è Freiheitsstatue
- idealistische Darstellung des Begriffs Freiheit mit Symbolen der Freiheit
è rodin- Bürger von calais
- psychologische Darstellung von Gehfühlen, fast ohne beigaben
- Personen wirken, Vermittlung von Mitgefühl
Probleme der Aufstellung
- Plastik als träger von Bedeutung, macht unsichtbares sichtbar
- Problem: Findung von symbolgehalten wie ,Staat' als abstrakter begriff
- neue Ideen
- oftmals standen Plastiken auch ohne bezug zum jeweiligen ort
è Beziehungspunkte
è Ansichtigkeit
è Stellung im Umfeld
è mittlere Stellung oft problematisch, da zu kontaktarm zum umfeld, zur umgenden architektur
- inhaltliche Präzisierung nimmt im 20. jh. Ab
- Denkmäler haben eher symbolische Strukturen
Rodin als Impressionist weil:
- Momentaufnahme, hell-dunkel -> Bewegung -> Moment
- Prozesssaftes gestalten, unfertig gestaltet
- arbeit mit licht und Schatten -> das Momenthafte
- unwichtige Teile werden weggelassen
wegbereiter für moderne Plastik:
- Darstellung von Charakteren -> Verallgemeinerungen durch Zusammenspiel von sehnen und muskeln
- Darstellung der natur nach eigenem empfinden
- menschliche Figur wird immer mehr abstrahiert
- Kunst und eigenständiges, was parallel zur natur existiert
- psychologische, seelische zustände(Lust, Leidenschaft, Verzweiflung)
- suche nach Wahrheit und Größe des Menschen, auch Darstellung des Hässlichen
- Fragment wird eigenständiges Kunstwerk
- wollte Beziehung darstellen -> symbolhaftes
Kernplastik:
- positiv plastische formen bestimmen Gesamtform
- kanten und Kerbungen zur Kennzeichnung der Oberfläche
- blockartige Geschlossenheit
- Reduzierung auf das wesentliche
- statuarisch, symbolhaft
Volumenplastik:
- Wechsel von positiv und negativ gemuldeten Oberflächenverläufen
- einzelne Teilvolumen sichtbar
- innen- und Außenkräfte wirken gegeneinander versetzt
- Gestaltung eines Ausdrucksgefüges, keine Teilung zw. Körper und Gehwandhülle -> einzelnes ganzes
Lochplastik/Raumplastik:
- plastischer Aufbau wird von außen bestimmt
- materielle masse wird durch imateriellen Raum so ersetzt, dass er als positiv geformtes Volumenteil abgelesen werden kann
- Körper und Raum sind gleichwertige gestaltungsmittel
Kubismus
- konstruktive Plastik, aus nicht massiven material
- synthetischer Kubismus zusammenfügen von Materialien
- Bestandteile erstrecken sich in Raum hinein
- immer mehr abstrahiert
Futurismus:
- erfassen neuer Konzeptionn der Bildhauerei
- gleichzeitige Wahrnehmung von Objekt und Umwelt
- gesellschaftliche Entwicklung bejahen-> vorwärts orientiert
- Entwicklung ist alles, Schnelligkeit/Geschwindigkeit
- Dynamik: unterschiedliche formen, differenzierte Oberfläche, Licht und Schatten, keine Konturlinien -> nichts festes
Metamorphosen:
- Gegenstände mit unterschiedlichen Funktonen werden zusammengesetzt/geschweißt
-> als Kunst erklärt
- verlieren eigentliche Funktion oder wird verändert -> Metamorphosen
ready-mades
- vorgefertigte Gegenstände werden ausgenutzt und als Kunst erklärt
Konstruktivismus:
- Künstler bringen Plastik in Beziehung zum 3dimensionalen Raum
- Ist Bestandteil -> Hell-Dunkel der Plastik, 3dim. Strukturen
Gestellplastik:
- Volumen wird reduziert, form als Skelett oder Gestell -> Volumenachsen als Form
- Meist überlängte Figuren, aufgrund geringen Volumens vom Raum bedrängt
- Ausdruck von Bedrohtheit, sich-im-raum-behaupte-wollend
Raumplastik:
- Materialgerechtigkeit
- Organische Formbereiche, Gegenständliches mit abstraktem verbunden
- Besonders ausdrucksstark aufgrund der Spannung zwischen Masse-Raum
- Raum durchdringt Figur -> plastisches Positivum
- Wechselspiel zwischen Raum und Masse
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