Zitat: "Die Malerei ist wahrlich Wissenschaft und
legitime Tochter der Natur."
"Taufe Christi": 1470/72/73 Leonardo mit Verrocchio, Leonardo malt den Engel zur Linken und einen Teil des Hintergrundes; Leonardo hat einen neuen Stil: Modellierung der Figuren durch Licht und Schatten, Hintergrund naturgetreu und nicht nur stilisierte Zypressen etc.
"Ginevra de'Benci": 1475-1480 Portrait einer Dame vor einem Wacholderbaum (ital. ginevra)
"Anbetung der Könige": 1481 für ein Kloster bei Florenz, erster großer Auftrag; unvollendet; komplizierter Aufbau, vielleicht deshalb unvollendet, weil Leonardo sich überfordert fühlte
"Heiliger Hieronymus": 1481 unvollendet; (ca. 400 n. Chr.); Beweis der anatomischen Kenntnisse Leonardos; neuer Bildaufbau: weniger geometrisch, dafür räumlicher
"Madonna in der Felsengrotte": 1483-1485 Gemälde für den dafür vorgesehenen Hohlraum eines Altaraufsatzes
"Dame mit Hermelin": 1483-1490 Portrait einer jungen Dame mit einem Hermelin im Winterpelz, ein Symbol der Reinheit
"Das letzte Abendmahl": 1495-1498 sehr berühmtes Werk; nur noch zum geringen Teil erhalten, da Leonardo eine neue Maltechnik anwandte: kein Fresko (wie üblich), sondern mit Ölfarben auf Mauerwerk, so daß er Zeit hatte und übermalen konnte; Farbe blätterte wenige Jahre nach der Fertigstellung ab
"Mona Lisa": 1503-1506 berühmtestes Werk; Portrait einer Dame, deren Identität nicht bekannt ist; nicht nur den Kopf gemalt, sondern bis zur Körpermitte; Hintergrund nicht dunkel, sondern eine Landschaftsdarstellung; berühmtes Lächeln, das aber auch in vielen anderen Werken Leonardos zu finden ist
"Hl. Anna Selbdritt": 1506-1513 Maria auf dem Schoß ihrer Mutter, der hl. Anna; hält Jesus vom Spielen mit einem Lamm ab (Vorzeichen auf das Opfer Jesu)
"Hl. Johannes der Täufer": 1512 Gestalt des Johannes löst sich aus einem Halbschatten heraus; wirkt geheimnisvoll; gleiches Lächeln wie bei der "Mona Lisa"
Selbstbildnis: 1516
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