Die richtige Belichtungszeit ist Grundvorraussetzung für das optimale Gelingen eines Bildes. Mit Ihr bestimmt man, ob ein Bild hell oder dunkel erscheinen soll. Die Zeit variiert durch den Vergrößerungsmaßstab, die Lichtstärke der Vergrößerungslampe, die eingestellte Blende und durch das Negativ. Die Belichtungszeit wird mit einem sog. Probestreifen ermittelt, welcher wie das Photopapier unter den Vergrößerer gelegt wird. Durch Abschätzen bzw.
Erfahrung wird eine ungefähre Belichtungszeit festlegt, die aber sicherlich noch zu keinem akzeptablen Ergebnis führt. Erst durch Belichten und Abdecken in bestimmten Zeitintervallen (z.B. jeweils fünf Sekunden abdecken), entsteht ein Bild, das von ganz hell bis ganz dunkel reicht (s.h. Abb.
4). Daraus läßt sich dann die optimale, dem Geschmack entsprechende Belichtungszeit ermitteln.
|