In dieser Zeit, die auch drittes Achsensystem genannt wird, wich man immer mehr von der realistischen Darstellung ab. Das völlige Auseinanderstreben sämtlicher Körperachsen ist für die hellenistische Plastik charakteristisch, und zwar sowohl für die Einzelfigur als auch für die Gruppenkomposition.
Verwendete Materialen waren Marmor und Bronze. Originale sind heut zu Tage nur noch selten aufzufinden, auf Grund der häufigen Wiederverwertung des begehrten Rohstoffes Bronze. Allerdings gibt es reichliche Marmor-Nachbildungen der Römer. Da ab der Plünderung Korinths eine römische Herrschaft über Griechenland begann. Griechenland entwickelte sich schnelle zum kulturellen Zentrum des Römischen Reiches.
Dem Hellenismus liegt die Vorliebe für Motive des Augenblicks inne.
Große Künstler waren: Praxiteles; er plastinierte die Göttin der Schönheit Aphrodite und den Gott der Jagd Hermes. Er wollte mit seinen Kunstwerken auf die Menschlichkeit der Götter hinweisen. Weitaus wichtigerer Künstler war Lysipp. Er gilt als Schöpfer des hellenistischen Menschentyps.
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