Um den Negativstreifen aufs Papier zu bringen, muß zunächst das normale Licht ausgeschaltet und Rotlicht eingeschaltet werden. Dadurch wird verhindert, daß das empfindliche Fotopapier belichtet und dadurch unbrauchbar wird. Dann kann man das Negativ (2) in das Gerät legen, den Vergrößerer. Danach stellt man durch die Höhenjustierung des Geräts das Bild scharf. Wenn man damit fertig ist, legt man das Fotopapier (3) auf die Unterlage. Anschließend muß man die Belichtungszeit an einem Drehregler einstellen. Normalerweise liegt diese zwischen zwei und vier Sekunden. Läßt man das Papier länger darunter liegen, wird das Bild zu dunkel, läßt man es zu kurz darunter, bleibt es zu hell.
Anschließend kommt das belichtete Fotopapier für einige Sekunden in den Entwickler, nämlich solange, bis das Bild eine optimale Tiefenschärfe erreicht hat. Danach kommt es in den Unterbrecher (Wasser mit etwas Essigsäure), um den Entwicklungsprozeß sekundengenau beenden zu können und Nachwirkungen des Entwicklers zu verhindern.. Nachdem es ein bis zwei Minuten im Unterbrecher ruhte, kommt das Bild etwa zwanzig Minuten in den Fixierer. Der Zustand der chemikalischen Veränderungen auf dem Fotopapier wird durch diesen Prozeß stabilisiert. Nachdem die zwanzig Minuten vergangen sind, kann man das Foto in eine Schale mit durchlaufendem Wasser legen, wo es weitere zwanzig Minuten verbringen wird, damit sämtliche Chemikalien gründlich abgespült werden und das Foto dadurch eine lange Lebensdauer erzielen kann. Anschließend läßt man das Foto trocknen.
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