Zur Zeit schaut es so aus, als würde die Zukunft des Internet in den Händen eines Mannes liegen: Bill Gates, der Besitzer des Software Giganten MICRO$OFT. Er hat nach der Verlagerung des in Windows 95 integrierten Online-Dienstes MICROSOFT NETWORK (MSN) in das Internet, die Erweiterung der MS Office Produktpalette um bessere Internet Module bekanntgegeben.
Doch MICROSOFT ist mit seiner Internet-Offensive nicht alleine. Der Hauptkonkurrent IBM mit seinem Betriebssystem OS/2 Warp hat ein eigenes Zugangsnetz, das sich über die ganze Welt erstreckt und hat fast ein Jahr vor MICROSOFT das Gebot der Stunde erkannt.
Auch der Amerikanische Konzern NETSCAPE ist ein großer Konkurrent von MICROSOFT. Ihr Internet-Browser NETSCAPE-NAVIGATOR ist der am zweit weitesten verbreitete Browser der Internet-Welt.
Insgesamt scheint es, als würde kein Weg am Internet vorbeiführen. Nach der Meinung von einigen Experten soll bereits Ende 1998 jeder Computerbesitzer einen ungehinderten Zugang zum World Wide Web haben.
Doch es gibt auch Probleme: Zum einen ist hier die Sicherheit zu nennen. Es ist relativ einfach, Daten "anzuzapfen". Daher sollte man im Internet das Zahlen mit Kreditkarten vermeiden, es sei denn, man verwendet eine Kodierungssoftware. Allerdings hat der Staat gegen diese Verschlüsselung etwas, da er ja dann keine Einsicht in die Daten nehmen kann. Verwirklicht wurde ein solches Gesetz bereits in Frankreich.
Auf der anderen Seite gibt es speziell in Europa Strukturprobleme. Durch fehlende Kooperation müssen Daten eine Reise rund um die Welt antreten, nur um von Wien nach München zu gelangen.
Die rasant wachsende Zahl der Benutzer und Anbieter im Internet ist zum einen das große Plus für die Zukunft, zum anderen verlangsamt sich es dadurch noch mehr. Daher gilt es für die Zukunft erstens die Geschwindigkeit zu steigern und zweitens das Sicherheitsrisiko durch Integration von Kodierungsalgorithmen zu lösen.
|