Durch den Umstand, daß nur Apple selbst Macintosh- Computer baut, ist auch deren Hardware sehr eng mit dem Betriebssystem verknüpft, man hat also zum einen niemals Ärger mit nicht zusammenarbeitenden Computerbauteilen (wie beim PC: Soundkarte A verträgt sich nicht mit Grafikkarte B und Programm C), zum anderen ist die Hardware in die auf Bequemlichkeit und Einfachheit ausgerichtete Benutzerphilosophie des Macs integriert.
Ein herkömmliches Diskettenlaufwerk gibt es bei den aktuellen Macintosh-Modellen nicht mehr (dabei hat der Mac 1984 die üblichen 3,5\"-Disks eingeführt!), da dieses Medium für heutige Datenmengen ohnehin unterdimensioniert und von der CD-RW verdrängt worden ist. Außerdem gibt es ja das Internet zum Datenaustausch
Um einen Monitor anzuschließen, baut man weder Grafikkarten ein, noch stellt man Monitorauflösung, Frequenz u. ä. ein, sondern steckt einfach das Monitorkabel in den Computer - der Mac weiß von selbst, für welche Auflösung der Monitor geeignet ist. Letzteres ist bei PCs nicht der Fall, weshalb man so viele 17\"-Monitore sieht, auf denen nur 800 mal 600 Punkte in 60 Hertz dargestellt werden. Einen Extra-Stromanschluß braucht der Apple-Monitor auch nicht, da er seine Netzspannung aus dem Monitorkabel (ADC) bezieht.
Um eine Tastatur und eine Maus an den Mac anzuschließen, verbindet man nicht beide mit je einer Schnittstelle auf der Computerrückseite, sondern schließt die Maus an die USB-Buchse der Tastatur an und verbindet diese direkt mit dem Monitor, der die Signale an den Computer weitergibt. Auf diese Weise hat man nur einen einzigen Kabelweg. An die USB-Schnittstelle können gleichzeitig bis zu 127 Geräte angeschlossen werden, u. a. auch Drucker, Scanner und Speichermedien.
Um zwei Macs miteinander zu vernetzen und Dateien und Programme gemeinsam zu nutzen, baut man nicht (wie der gemeine PC-User) eine Netzwerkkarte ein, sondern man verbindet einfach die eingebauten Ethernet-Schnittstellen beider Macs, die bis zu 1 GBit pro Sekunde übertragen.
Die im MacOS integrierte Suchfunktion \"Sherlock\" durchsucht die gesamten Dokumente auf Ihrer Festplatte nach einem bestimmten Wort und liefert innerhalb einer Sekunde(!) eine nach Vorkommenshäufigkeit sortierte Ergebnisliste. Voraussetzung hierfür ist, daß Sherlock Ihre Festplatte vorher indiziert hat. Natürlich kann auch nach Dateinamen oder direkt im Internet gesucht werden; außerdem kann Sherlock Ihnen eine kurze Zusammenfassung eines beliebigen Dateiinhaltes präsentieren und Dateien mit ähnlichem Inhalt für Sie suchen.
Sollte es vorkommen, dass ein ausgefallenes Windowsprogramm auf einem Mac laufen müsste, so kann man entweder eine Pentiumkarte in den Mac einbauen oder VirtualPC-Program laden. Die einfachste PC Lösung gibt es bereits ab CHF 160.- und Windowslösung ab CHF 400.-
Der G4-Prozessor ist schneller und hat eine höhere \"Grafikleistung\" als ein gleichgetakteter Pentium 4. Ein mit 867 MHz getakteter PowerMac G4 ist mit optimierter Software sogar schneller als ein Pentium-Rechner mit 1.800 MHz - und das bei erheblich geringerem Energieverbrauch.
Aufgrund seiner hohen Rechenleistung gilt der PowerMac G4 nach US-Recht als \"Supercomputer\" (=Leistung im Gigaflop-Bereich) und unterliegt damit Exportbeschränkungen in gewisse Drittstaaten.
Bis heute wurden über 35 Millionen Macs verkauft. Mehr als 79 Prozent aller jemals verkauften Macs sind heute noch im Einsatz - eine Zahl, die etwa in der Automobilbranche nur von Rolls Royce erreicht wird. Kennen Sie dagegen jemanden, der noch einen Intel-PC aus den 80er Jahren benutzt?
Und... Der iMac wurde auf Konvektionskühlung umgerüstet und ist nun der leiseste Computer auf dem Markt.
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