Am Anfang des 19. Jh. ist Bildung als griechische römische Prägung der gesamten europäische Zivilisation gekennzeichnet. Die Lehre, daß das wahre Wesen des Menschen sich in der Harmonie seiner "Person" manifestiert, hat aber durch Vermittlung des Ciceros Werk die spätere Tradition die Renaissance und die Goethezeit tief beeinflußt. Infolgedessen wird nun Bildung als "Humanismus" verstanden. Anders gesagt der Bürger muß sich in der "Zeit der Einseitigkeiten" zum "Organ" der Gesellschaft spezialisieren.
So liefert die Bildung die Grundlagen und Bedingungen dafür, daß Menschen von Anfang an Kenntnisse, Fähigkeiten, Schlüsselqualifikationen wie auch Wertvorstellungen erwerben durch die sie zum einen mit vorhandenen Technologien adäquat umgehen und zum anderen in ihrem privaten Lebensstil und beruflichen Tun neue Entwicklungen direkt oder indirekt mitgestalten können. Die Bildung ändert sich aber von Zeitalter zu Zeitalter und man stellt sich die Frage, was führt die heutigen Konzepte immer wieder zu einem altmodischen Zustand(dépassé) und daher zur Erneuerung der Bildungsmethoden. Ist es nicht sinnvoll, die heute in der Bildung eingesetzte Mittel anzugehen, grob nach ihrer Nutzung zu fragen und zugleich welche Erwartung uns die Zukunft bürgt. Anders gesagt was ist morgen zu erwarten.
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