TURBO C 2.0 stellt im Gegensatz zu den neueren C++ Entwicklungssystemen relativ geringe Ansprüche an die Hardware, man kann damit rechnen , daß es auf den meisten Rechner läuft. C ist eine höhere Programmiersprache, eine universelle Sprache, hat die ALGOL_60 Blockstruktur. C hat eine modulare Struktur und hat einige elementare Sprachelemente zur Simulation paralleler Prozesse (include file ) und eignet sich eingeschränkt auch zur Beschreibung von Echtzeitprozessen. Herausgegeben wurde C (revised 1986) von der Bell Telephone Laboratories Incorporation als zweiter Nachfolger der Bell Sprache BCPL. Der Name C soll der zweite Buchstabe aus BCPL sein. Strukturiertes Programmieren, wie ehemals in PASCAL, ist in C nur möglich, wenn die standardmäßig vorhandenen Kontrollstrukturen, insbesondere die zu unstrukturiertem Programmieren geradezu einladenden for-Schleife, neu definiert werden. Dazu bieten sich die in C vorkommenden neuen Präprozessor Sprachänderungsmöglichkeiten an. C-Anweisungen werden stets mit einem Semikolon abgeschlossen.
. Die Schlüsselwörter müssen in Kleinbuchstaben geschrieben werden. Für selbstgewählte Wörter empfiehlt es sich, eine einmalige Form einzuführen, aber bei dieser Form auch zu bleiben. Speziell für Anfänger ist es von Vorteil, solche Schreibweisen anzuwenden.
. Um bei Programmen immer die Übersicht zu behalten, empfiehlt es sich, bei Anweisungen etwas einzurücken, sorgfältiger modaler Aufbau, leicht zu verständlicher Kommentar und Quellcodes und gute Lesbarkeit durch unterschiedliche Schreibweisen.
. Solange ein Programm noch in der Entwicklung sich befindet, sollte man vermeiden, Testläufe auszuführen, ohne zuvor den Compiler allein durchgeführt zu haben. Auch Warnungen sollten ernst genommen werden, da sie meistens auf Mißstände oder mangelhafte Portabilität hinzeigen. Mißachtete Warnungen können einem völlig unerklärlich scheinenden Verhalten des Programms zugrunde liegen.
. Zweckmäßiges Strukturieren des Quellprogramms sollte sich an folgenden Regeln orientieren, welche es erleichtern, für den Ablauf besonders signifikante Symbole oder Schlüsselwörter einschließlich ihrer Beziehungen zueinander schnell zu erfassen:
. Zusammengehörige öffnende und schließende geschwungene Klammern {} genau senkrecht untereinander schreiben, am besten genau unter dem Anfang des Schlüsselwortes, zu dem der so definierte Block gehört.
. Jeden Zeilenanfang in einem mit {} begrenztem Block gegenüber den geschwungenen Klammern um wenigstens 2 Spalten eingerückt schreiben
. Zusammengehörige Schlüsselwörter wie if, else, do, while und case genau senkrecht untereinander schreiben.
. Einzelne Anweisungen, die deshalb keiner {} bedürfen, gegenüber dem Anfang des dem Block übergeordnetem Schlüsselworts etwas einrücken, zu Beispiel bis zum nächsten Wortanfang in der darüber stehenden Zeile, allenfalls mindestens um 2 bis 3 Spalten.
. Anweisungen, die nicht in eine Bildschirmzeile passen, geeignet auf mehrere Zeilen aufteilen, keinesfalls Zeilen so lang schreiben, daß man wichtige Teile nicht auf dem Bildschirm sieht.
. C verlangt auch, daß sogenannte Headerdateien, in denen die Prototypen der die Sprache ergänzenden Routinen zusammengefaßt sind, im Programmkopf mittels #inlclude angegeben sind. Werden solche Routinen als Funktionen aufgerufen können sich auch einen Rückwert liefern.
Wenn sie aber als Prozeduren aufgerufen werden, wird hier auf einen Rückwert naturgemäß verzeichnet. Kommentare dient dem allgemeinem Verständlichmachens des Quellprogramms. Im Gegensatz zu Assemblerprogrammen sollten Programme in einer höheren Programmiersprache nicht zu exzessiv kommentiert sein. Es sollten vielmehr durch ausdrucksstarke Namensgebung darauf geachtet werden, daß der Quellcode verständlich ist.
Symbole sind Einheiten, die der Compiler als individuell erkennt und auf denen das Verständnis des Quellcodes basiert.
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