Zur Grundausstattung eines PCs gehörte bislang noch keine Soundkarte. Für Multimedia-Anwendungen ist sie aber notwendig, und es ist absehbar, daß in einiger Zeit nicht nur die Grundausstattung von Computern um dieses Zusatzboard erweitert wird, sondern daß die entsprechenden Chips auf der Hauptplatine implementiert werden.
Angefangen hat alles mit dem PC-Speaker. Er war dazu gedacht System- und Fehlermeldungen auszugeben. Mehrstimmige Musik war unter gewissen Bedingungen zu erreichen, allerdings nur in begrenzter Qualität. Akzeptablen Spielesound konnte man dem PC-Speaker nicht entlocken. Nach diesem kam Synthesizer, wie YAMAHA´s DX-7. Der Sound von diesen Synthesizern war ziemlich künstlich. Die erste Soundkarte für den PC war die ADLIB, welche mit dem OPL2-FM-Chip ausgerüstet war. Komplexe Signale wie Geräusche oder Schlagzeugsounds hörten sich mit der ADLIB-Karte allerdings noch sehr kläglich an, welches an der Art der Klangerzeugung lag. Der Soundblaster von CREATIVE Labs enthielt ebenfalls den OPL2-Chip war aber zusätzlich mit einer Sampling Funktion ausgestattet. Als nächstes kam der Soundblaster PRO auf den Markt, welcher nicht mehr mit dem OPL2- sondern OPL3-Chip ausgestattet war.
Auf dem WAVETABLE-Chip werden Original Geräusche gespeichert (Samples),
auf die später zugegriffen werden kann.
Mit diesen Chips sind die meisten neueren Karten ausgestattet.
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