Wir haben uns mit der seriellen Datenübertragung näher beschäftigt. Die seriellen Datenübertragung gliedert sich in zwei Klassen. Die synchrone und die asynchrone Datenübertragung. Bei der synchronen Datenübertragung haben Sender und Empfänger, eine zusätzliche Daten¬leitung, durch die sie dieselbe Übertragungs¬geschwindigkeit haben(sie arbeiten synchron). Bei der asynchronen Datenübertragung kann die Übertragungs¬geschwindigkeit, von Sender und Empfänger geringfügig abweichen. Diese Toleranz beträgt ca. 1-2%. An den An¬fang des zu sendenden Datenwortes wird ein zusätz¬liches Bit, das Startbit, eingefügt, das Sender und Empfänger synchronisiert.
Die asynchrone Datenübertragung wird erst ermöglicht, wenn sich Sender und Empfänger auf ein Übertragungs¬format geeinigt haben.
Das Übertragungsformat setzt sich wie im folgenden Beispiel zusammen:
9600 8 E 2
Übertragungsgeschwindigkeit = 9600 Baud
übertragen wird ein 8 Bit Datenwort
Even Parity (möglich sind auch Odd oder None)
2 Stopbits
Beim Übertragen des Datenwortes wird zuerst das niederwertigste Bit gesendet.
Für die Geschwindigkeit, mit der die Daten übertragen werden, gibt es eine Einheit, genannt Baud. Sie gibt an wieviele Bits pro Sekunde gesendet bzw. empfangen werden (1 Baud = 1 Bit/sec).
Bei der seriellen Datenübertragung kann ein zusätz¬liches Paritätsbit eingefügt werden, um eine Fehlerer¬kennung zu ermöglichen. Dies bedeutet allerdings, daß sich die Anzahl der zu Übertragenden Bits erhöht.
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