Es empfiehlt sich für die Entwicklung von TSR-Programmen einige besondere Vorgehensweisen, die mit dem speziellen Charakter dieser Programme zusammenhängen. Zunächst sollte das Programm als ganz normales Programm entwickelt werden, das von der DOS-Oberfläche oder aus einer integrierten Umgebung kompiliert und zur Ausführung gebracht wird.
Um bei der Umwandlung in ein TSR-Programm möglichst wenige Umstellungen vornehmen zu müssen, kann man dabei bereits eine Initialisierungsroutine und die eigentliche TSR-Routine entwickeln, die später bei der Betätigung des Hotkeys aufgerufen werden soll. Im Gegensatz zur TSR-Version läßt man diese Routinen jedoch innerhalb der Hauptprozedur (bzw. Funktion) des Programms explizit aufrufen, macht ihre Aktivierung also nicht von der Betätigung des Hotkeys abhängig. Auf diese Art und Weise sollte das Programm zunächst komplett entwickelt und ausgetestet werden. Erst wenn es sich als fehlerfrei erwiesen hat, sollte die Umwandlung in ein TSR-Programm erfolgen, da nach dieser Umwandlung das Aufspüren von Fehlern (auch mit Hilfe eines Debuggers) kaum mehr möglich ist.
Die Umwandlung in ein TSR-Programm selbst ist relativ simpel, da dazu lediglich die Assembler-Schnittstelle in das Programm eingebunden und die entsprechenden Funktionen aus dem Assembler-Modul aufgerufen werden.
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