Ein magneto-optisches Laufwerk:
Der elektromagnetische Lese-/Schreibkopf des Laufwerks erzeugt ein magnetisches Feld, das einen relativ großen Bereich auf der magneto-optischen Disk abdeckt. Aber die kristalline Metalllegierung, die die Oberfläche bedeckt, ist zu stabil, um sich von dem magnetischen Feld alleine beeinflussen zu lassen. Ein dünner Laserstrahl wird auf die Oberfläche der Disk gerichtet, der einen kleinen Bereich der Legierung bis zu einer kritischen Temperatur erhitzt. An diesem Punkt können die Metallkristalle der magneto-optischen Schicht durch das magnetische Feld des Schreibkopfes bewegt und dadurch gezielt ausgerichtet werden. Um die Daten zu lesen, wird ein schwächerer Laserstrahl auf die Datenspuren gerichtet. Die Kristalle in der Legierung polarisieren das Licht des Lasers. Die Anordnung der Kristalle in den 0-Bits polarisiert das Licht in eine Richtung, die Kristalle in den 1-Bits polarisieren das Licht in eine andere Richtung. Das polarisierte Licht wird von der Aluminiumschicht der Disk zu einer Leuchtdiode reflektiert, die die Richtung feststellen kann, in die das Licht polarisiert wurde. Diese Information wird in einen Datenfluss aus Einsen und Nullen übersetzt.
Ein Floptical - Laufwerk:
Eine Floptical - Disk wird mit einer Reihe von kleinen, sehr genauen konzentrischen Spuren hergestellt. Die Spuren der Disk sind äußerst dünn. Zur Orientierung nach Dateien und Ordnern dienen Markierungspunkte. Es können jedoch Fehler beim Lesen der Markierungspunkte auftreten, da diese sehr ungenau gelesen werden. Ein dünner Laserstrahl wird auf die Spuren gerichtet. Die gewinkelten Flanken der Spurrillen reflektieren den Laserstrahl zu einem Lichtsensor, der die genaue Position des Strahls feststellen kann. Die Kombination aus mehr Spuren und dem genaueren Schreiben von Bits führt zu einem nahezu zwanzigfachen Speichervermögen der Floptical - Disk im Vergleich zur herkömmlichen Diskette.
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