Der Magnetismus kann in drei verschiedenen Formen auftreten: Zum einen wäre da der Diamagnetismus, der auch bei Aufhebung aller Spin- und Bahnmomente (die ja bekanntlich für den Magnetismus zuständig sind) innerhalb eines Atoms vorhanden ist, des weiteren wäre da der Paramagnetismus, der aufgrund von nicht vollständigem Aufheben restlicher magnetischer Momente entsteht, sich aber global betrachtet (nach außen hin) wieder aufhebt. Durch Einwirkung eines fremden, stetig steigenden Magnetfeldes richten sich die statisch verteilten magnetischen Momente in Richtung des einwirkenden Feldes aus. Den Grad vollständiger Ausrichtung nennt man Sättigung.
Dia- und Paramagnetismen sind zur Speicherung von magnetischer Energie weitgehend ungeeignet, da sie sehr schwach sind und sich schnell wieder neutralisieren.
Letztendlich ist da noch die dritte Form des Magnetismus zu erwähnen: den Ferromagnetismus.
Diese Form ist dem Paramagnetismus sehr ähnlich. Auch hier richten sich kleine Bereiche eines Mediums aus, jedoch geschieht dies selbständig durch quantenmechanische Austauschkräfte. Derartige, bis zur Sättigung ausgerichtete Atomgruppen (Elementarbereiche) bezeichnet man als Weiß'sche Bezirke . Ein Dauermagnet besteht aus einer Vielzahl solcher (gleichgerichteter) Weiß'sche Bezirke. Ein ferromagnetischer Stoff wird neutral bezeichnet, wenn die Elementarmagnete nicht ausgerichtet sind.
Zur Speicherung magnetischer Energie verwendet man, besonders auch aufgrund der leichten Ausrichtung der Elementarmagneten, den Ferromagnetismus.
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