TCP/IP - Transport Control Protocol / Internet Protocol
Jeder Rechner, der über TCP/IP arbeiten soll, bekommt eine eindeutige 32-Bit-Internet-Adresse (IP) zugewiesen.
Diese Adresse besteht aus dem Netzwerk- und dem Rechnerfeld.
Das Netzwerkfeld identifiziert das Netzwerk, an dem der Rechner angeschlossen ist.
Das Rechnerfeld identifiziert den Rechner in diesem Netzwerk.
Alle Rechner in einem Netzwerk haben das gleiche Netzwerkfeld in ihrer IP-Adresse.
Der Netzwerkteil einer IP-Adresse wird von einer zentralen Organisation (\"Network Information Center [NIC]\") vergeben.
Die lokale Administration ordnet lediglich den Rechnerteil der Adresse seinen Rechnern zu.
Es gibt drei verschiedene Klassen von IP-Adressen, die sich in der Aufteilung der Adresse zwischen Rechner- und Netzwerkfeld unterscheiden:
Klasse A (\"Class A\"):
. große Organisationen
. 1 Klassenidentifikationsbit
. 7 Netzwerkbits
. 24 Rechnerbits
Klasse B (\"Class B\"):
. mittlere Organisationen (z.B. Hochschulen, große Unternehmen)
. 2 Klassenidentifikationsbits
. 14 Netzwerkbits
. 16 Rechnerbits
Klasse C (\"Class C\"):
. kleine Netzwerke (.z.B. ein einzelnes Ethernet)
. 3 Klassenidentifikationsbits
. 21 Netzwerkbits
. 8 Rechnerbits
IP-Adressierungsklassen
Klasse w-Werte (1,2) Netzwerk-ID Host-ID Netzwerke Hosts pro Netzwerk
A 1-1262 w x, y, z 126 16.777.214
B 128-191 w, x y, z 16.384 65.534
C 192-223 w, x, y z 2.097.151 254
(1) Bereich für das erste Oktett der IP-Adresse
(2) Die Netzwerkadresse 127 ist für Loopback-Tests und die Kommunikation zwischen Prozessen auf dem lokalen Computer reserviert und kann nicht als Netzwerkadresse verwendet werden. Adressen ab 224 sind für Sonderprotokolle reserviert (z.B. IGMP Multicast) und können daher nicht als Host-Adressen verwendet werden
IP-Adressen werden im \"dotted decimal notation\"-Format dargestellt, z.B. 139.28.32.31
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