Die Eingänge von CMOS-Bausteinen besitzen im wesentlichen offene Schaltungen. Gleichzeitig ist jedoch die dielektische Isolatorschicht des Gate-Kondensators extrem dünn. Wenn statische Elektrizität auf das Gate-Dielektrikum gelangt, können extrem hohe Feldstärken resultieren und das Gate kann rasch und bleibend zerstört werden. Ohne irgendwelche Schutzschaltungen kann die statische Elektrizität, die durch Reibung bei der Bewegung über einen Teppich oder durch Einstecken eines Bausteins in ein Styroporplatte entstehen kann, mehr als genug Spannung zur Zerstörung der Schaltung liefern.
Um dieses Problem zu vermeiden, besitzen alle integrierten CMOS-Schaltungen interne Schutzeinrichtungen, zusammen mit anderen Arten von Schutz gegen Aufladung. Bild 7.
Bild 1-15
Nahezu alle diese Verfahren geben eine gute Eingangs-Schutzbeschaltung gegen Probleme mit statischer Elektrizität. Sie geben jedoch auch einen guten Schutz, wenn der Baustein nicht in einer Schaltung eingesetzu ist, vorausgesetzt, man geht entsprechend sorgfältig mit diesen Bausteinen um. Um CMOS-Bausteine zu schützen, bewahrt man diese in leitenden Schaumstoff oder metallischen Behältern vor der Verwendung auf.
Durch die Schutzschaltungen entsteht ein neues Problem. Mann muß nun diese durch Überlastungen durch Ströme schützen. Man sollte den Strom durch die Schutzdiode auf ca. 10 mA begrenzen
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