Die Bild- und Tonqualität der DVD sind erheblich besser als die von Videobändern. Um neben einem ganzen Spielfilm auch noch mehrere Synchronisationen (max. 8 Sprachen) und Untertitel zu speichern, ist trotz der Speicherkapazität eine Datenkompression nötig. Das verwendete Verfahren lautet MPEG II und arbeitet mit einer Auflösung von 720x480 Pixeln bei einer Kompression von ca. 1:200. Um eine derart hohe Kompression bei einer ausgezeichneten Qualität erreichen zu können, besteht MPEG II aus einer Kombination von Hard- und Software. Die Hardware besteht aus einer separaten MPEG II Karte oder aus einer Grafikkarte mit integriertem Decoder.
Um einen Missbrauch zu verhindern, kann ein Kopierschutz verwendet werden. Bei dem analogen Kopierschutz wird das Videosignal mit einem zusätzlichen Signal versehen, das die Synchronisation des Recorders durcheinanderbringt. Für den digitalen Kopierschutz kann das sogenannte Content Scrambling System (CSS) als Verschlüsselungsverfahren eingesetzt werden. Der DVD-Player muss hier die Daten erst wieder entschlüsseln, um sie wiedergeben zu können.
Der sogenannte Regional- oder Ländercode garantiert, dass eine DVD nur in einer bestimmten Region benutzt werden kann. Die Erde wird dabei in sechs Regionen aufgeteilt. Innerhalb jeder Region werden die DVD-Geräte unterschiedlich codiert. Jede Disk kann nur mit einem Gerät wiedergeben werden, das denselben Code trägt. Mittlerweile gibt es bereits "code free" DVD-Player und DVD-Laufwerke, die unabhängig vom Code die DVDs abspielen können. So können z.B. DVDs aus dem asiatischen Raum angesehen werden ohne einen DVD-Player importieren zu müssen.
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