Damit niedrige Frequenzen mit genügender Lautstärke wiedergegeben werden können bedarf es einer großen Membran die genug Hub hat. Diese Membran ist aber auf jeden Fall zu groß, als daß sie Töne aus dem oberen Frequenzbereich wiedergeben könnte. Es liegt also nah für hohe Frequenzen einen Lautsprecher mit deutlich kleinerer Membran zu nehmen. Um einen Ton im Bereich von 20 kHz optimal wiedergeben zu können müßte die Membran kleiner als 0,0172 m sein.
Hätte man nun für jeden Frequenzbereich einen passenden Lautsprecher gefunden, so ist man jedoch dem Ziel erst ein kleines Stück näher gekommen. Würde man nun alle Lautsprecher parallel an das Ausgangssignal eines Verstärkers anschließen, so würden tatsächlich alle Lautsprecher mit dem ihnen zugehörigen Frequenzbereich angesteuert. Aber eben nicht nur mit dem zugehörigen Bereich sondern mit allen anderen Frequenzen genauso, was einen großen Qualitätsverlust bedeuten würde. Auf der einen Seite wird der Hochtöner aufgrund seines geringen Hubs nicht der Amplitude des Tieftöners folgen können, auf der anderen Seite würden hohe Frequenzen auf der Membran des Baßlautsprechers starke Eigenschwingungen verursachen. Dies hätte einen Steigerung des Klirrfaktors zur Folge.
Nach diesen Einwänden wird klar, daß das Signal aus dem Verstärker gefiltert werden muß bevor man es den Hoch- und Tieftönern einspeist.
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