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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die tonträger


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Als Bandmaterialien kommen Kunststoffe der drei Gruppen: Zellulose, Polymerisate und Polyester zur Anwendung. Die Trägerfolie der Schichtbänder besteht meist aus den zur Gruppe der Polyester gehörenden festeren Kunststoffen wie zum Beispiel Terylen und Mylar. Die Beschichtung der Trägerfolie ist stark von der Bandgeschwindigkeit abhängig. So verwendet man bei Studiobändern mit Bandgeschwindigkeiten zwischen 38,1 und 19,05 cm*s-1 zumeist Eisenoxyd. Bei höheren Geschwindigkeiten sind die magnetischen Eigenschaften von  Fe2O3 ausreichend. Ein handelsübliches Kassettentonband mit Bandgeschwindigkeiten von 4,75 cm*s-1 (in seltenen Fällen auch 9,5 cm*s-1 ) ist meist doppelt beschichtet. Die untere Schicht bestehend aus Eisenoxyd und gewährt eine hohe Aussteuerung von tiefen Frequenzen. Die obere Schicht, die meist aus Chromdioxyd besteht gewährt eine ebenso gute Aussteuerung von hohen Frequenzen. Eine Alternative hierzu stellen die Metallschichtbänder dar. Diese können trotz dünnerer Magnetschicht eine wesentlich höhere Sättigungsremanenz und Koerzitivkraft aufweisen .
Zur Herstellung eines Magnetbandes wird das magnetisch wirksame Material zunächst gemahlen und mit einem Bindemittel unter Beifügung antistatischer Additive zu einer Gießlösung vermischt. Diese wird nach mehrmaliger Filterung über eine Auftragswalze auf die Trägerfolie übertragen. Eine Abstreifeinrichtung sorgt für eine konstante Schichtdicke. Noch vor dem Trocknen erfahren die einzelnen Partikel eine magnetische Ausrichtung, die die Spezifika des späteren Verwendungszweckes berücksichtigt .

Da man gerade in der Tonstudiotechnik sehr auf die Austauschbarkeit der Bänder untereinander bedacht ist haben sich verschiedene Standards von Bandsorten bzw. Bandbreiten durchgesetzt. Die Bandbreite besitzt meist die Breiten 16 mm, 17.5mm, 35 mm, 70mm, 1 Zoll, ½ Zoll und ¼ Zoll. Meist werden die Toninformationen auch noch neben eine Bildkopie (Lichttonverfahren) gesetzt. Diese Spezifikationen sind in einer allgemeingültigen Norm (der DIN 45 512) festgelegt
Mit den Normen ist auch ein Standard von Aufnahme- und Wiedergabeentzerrern festgelegt worden, die zu einer besseren Qualität führen. Darauf werde ich aber später noch genauer eingehen.

 
 

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