Die Maus ist ein Gerät, das Bewegungen erkennt und diese an den Computer schickt. Dieser wiederum bewegt den Cursor auf dem Bildschirm. Um zu erkennen, wie sich die Maus bewegt, orientiert sie sich zum Beispiel an den Bewegungen einer Rollkugel im innern der Maus. Diese Kugel ist durch 3 Rädchen gestützt. 2 dieser Rädchen bringen je eine Scheibe zum drehen, damit anhand von diesen die genaue Bewegungsrichtung ermittelt werden kann. Eine Scheibe definiert die X- und eine die Y-Richtung. Die Scheiben besitzen helle und dunkle Sektoren oder bei anderen Modellen sind es Schlitze. Jede Scheibe wird mit Hilfe von 2 Fototransistoren abgetastet.
Die Fototransistoren sehen zum Beispiel beide Weiss. Es gibt dann zwei Möglichkeiten:
Wenn dann der 2. Abtastpunkt zuerst schwarz sieht, dann dreht sich die Scheibe im Gegenuhrzeigersinn. Um so schneller dies geschieht, desto schneller bewegt sich die Maus.
Damit man mit der Maus genau arbeiten kann, gibt es eine Software mit der man einstellen kann, wie schnell die Maus sich bewegen soll. Die Einheit für die Bewegung der Maus wird Mickey genannt, dieser Name kommt von der berühmten Comicfigur Mickey Mouse. Ausserdem kann man einstellen, dass die Maus sich bei langsamen Bewegungen übermässig langsam bewegt und bei schnellen Bewegungen übermässig schnell. So kann man den Cursor schnell über den Bildschirm bewegen aber trotzdem einen Punkt genau treffen.
Ausserdem hat eine Maus meist 3 Knöpfe. Die Maus sendet also auch wie die Tastatur ein Signal ob eine Taste gedrückt wird oder nicht. Diese Knöpfe sind meist programmierbar, so kann man die Funktionen selbst wählen. Die Maus sendet die Daten an den Maustreiber und die Programme erfahren den Standort und den Zustand der Tasten von diesem Treiber.
Ausserdem haben viele Mäuse eine Scrollfunktion. Dieses Rädchen, dass sich anstelle der mittleren Taste befindet, ist nichts anderes als eine dritte Scheibe, welche auch mit Fototransistoren ausgestattet ist.
3.1. Die optische Maus
Bei der optischen Maus wurde die Kugel durch ein mechanisches Auge ersetzt, dieses sieht die Bewegung der Unterfläche. Es scannt die Unterfläche 1'500 mal in der Sekunde, so ist sie viel genauer und ruhiger. Ausserdem kommt kein Schmutz in die Maus und so muss sie nicht immer gereinigt werden, auch wenn man ein nicht so reinlicher Mensch ist. Ein anderer Vorteil ist, dass sie auf beinahe allen Oberflächen funktioniert, also auch auf dem Oberschenkel, wenn sie am Notebook angeschlossen ist.
Diese Maus braucht aber einen viel besseren Prozessor, als eine mechanische. Der Prozessor den sie verwendet, ist besser als der, den sie vor einigen Jahren noch in PCs einbauten.
Die optische Maus funktioniert also ähnlich wie eine digitale Kamera, die später erklärt wird. Der Prozessor vergleicht die Bilder und errechnet die Bewegungsrichtung und die Geschwindigkeit. Die Daten werden an den PC gesendet und anschliessend werden die Bilder gelöscht.
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