Diese Adressenart ist in Maschinensprache verfaßt, man verwendet hierzu logischerweise das binäre Zahlensystem. Die IP - Adresse wird im 32-Bit Format verfaßt, d.h. die Zahl hat 32 Stellen:
01101100101100101101100110110101
Man hat aber als normaler Internetbenutzer kaum Möglichkeiten, sich eine, geschweige denn mehrere dieser Adressen zu merken. Zur Vereinfachung wandelt man die 32-Bit Zahlen in vier 8-Bit Pakete, um und decodiert diese vier Binärblöcke dann in Dezimalzahlen. Durch diesen Vorgang entstehen vier Zahlenblöcke, die man durch einen Punkt voneinander trennt:
123.45.67.89
Dieser Zahlenstrang wird nun als "Internet-Protokoll-Adresse" bezeichnet.
Die einzelnen Blöcke können auf Grund des Binärsystems maximal den Wert 255 annehmen.
Man begibt sich aber mit der ungeordneten Vergabe dieser Adressen in einen Zustand, in dem eine Verwaltung kaum möglich ist. Um dies doch noch zu erreichen, hat man die Netzwerke durch die Anzahl der angeschlossenen Rechner klassifiziert.
Klasse Netzwerknummer Max. Anzahl Computer
A 1 - 126 16.387.064
B 128 - 191 65.516
C 191 - 223 254
In der Klasse A beschreibt der erste Zahlenblock von links das Netzwerk, die restlichen drei Zahlenblöcke bleiben für die angeschlossenen Computer, damit diese auch noch einzeln ansprechbar sind.
In der Klasse B stehen die ersten zwei Blöcke von links für das Netzwerk, in der Klasse C sogar die ersten drei Blöcke von links.
In der letzten Klasse bleibt also nur noch ein Block für die angeschlossenen Computer übrig, was deren Zahl auf 254 begrenzt.
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