Dieser Scannertyp ist im professionellen Bereich einzuordnen, dessen Einsatzgebiet auf das Einsehen von Diapositiven und -negativen beschränkt ist. Er besitzt spezielle Vorrichtungen zum Einschub der Dias. Die Qualitätsanforderungen an Diascanner sind sehr hoch angesetzt. Die auf Dias transportierten Bilder werden fast ausschließlich in Vergrößerungen weiterverarbeitet und müssen besonders exakt und mit hoher Detailtiefe erfaßt werden. Im Vergleich zu den \"Diaaufsätzen\" bei Flachbettscannern lassen sich mit einem speziellen Diascanner Auflösungen bis zu einigen tausend dpi erreichen. Außerdem arbeiten die Geräte mit einem speziellen Ausleuchtungsverfahren, um die sonst üblichen Streu- und Nebeneffekte beim Einscannen der stark reflektierenden Vorlage zu eliminieren.
Die Anschaffung für private Zwecke lohnt sich nicht da auch Flachbettscanner das Einlesen von Dias in geringerer Qualität erledigen. Preiswerte Geräte zur Verarbeitung von Kleinbildformaten bis zu 35 Millimeter sind bereits für 14 bis 21 000 Schilling zu bekommen. Sie verfügen meist über eine Abtasttiefe von 8 Bit pro Farbe, also insgesamt 16,8 Millionen Farben. Die professionellen Geräte hingegen, sind auch für die Bearbeitung von Großformaten bis zu 6 x 9 Zentimeter ausgelegt und verfügen über eine Abtasttiefe von 30 oder sogar 36 Bit.
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