Arbeitsspeicher=RAM=Random Access Memory. Die wörtliche Übersetzung dieses Namens sorgt schon mal für Verwirrung: \"Zufälliger-Zugriff Speicher\". Nun sollen ja aber nicht zufällig irgendwelche Daten gelesen oder geschrieben werden, sondern wenn\'s geht schon die Daten, die man gerne hätte. Und so ist es dann auch. Das \"Random\" soll nur zeigen, dass man Daten von allen Positionen innerhalb der Speicherbänke gleich schnell lesen bzw. schreiben kann und das dies recht schnell geht. Bei Festplatten zum Beispiel muss erst der Lesearm zu der gewünschten Stelle bewegt werden und die Daten der äußeren Bereiche lassen sich schneller lesen als die der inneren.
Nun aber zurück zum Arbeitsspeicher. Im Arbeitsspeicher legt der Computer zur Laufzeit alle Daten ab, die er zum Arbeiten braucht. Das ist zum Beispiel der Betriebssystem-Kern, Treiber für angeschlossene Geräte, Programme, Texte oder auch Bilder.
Der in PCs eingesetzte RAM ist D-RAM, das D steht dabei für Dynamic. Das bedeutet in der letzten Konsequenz, dass der Speicher flüchtig ist, d.h. wenn der Strom abgeschaltet wird, sind auch die Daten weg. Das ist aber nicht weiter schlimm, das es ja noch andere Speichermedien gibt, um die Daten zu konservieren. Außerdem entladen sich DRAM-Zellen durch Kriechströme nach einiger Zeit und müssen deshalb ständig aufgefrischt werden. Das Gegenteil von DRAM ist S(tatic)-RAM, der dieses Problem nicht hat. Da er aber ungleich komplizierter und damit auch teurer ist, wird er nicht für den eigentlichen Arbeitsspeicher verwendet.
Soweit der einfache Teil. Bis vor wenigen Jahren war es noch leicht, die richtigen RAM-Module zu finden bzw. deren Funktion zu erklären. Mittlerweile ist das alles viel komplizierter geworden. Daher versuche ich im Folgenden etwas Licht in dieses mittlerweile hoch komplexe Thema zu bringen, ich hoffe, es gelingt mir ;-) Es ist daher auch sinnvoll, die nachfolgenden Seiten als Ganzes zu betrachten, da sonst einiges um Unklaren bleiben könnte.
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