Wenn an ein LAN mehrere Stationen angeschlossen sind, benutzen sie alle das gleiche Übertragungsmedium. Technisch besteht es aus Kupferleitungen, Koaxialkabeln oder Glasfaserleitungen. Für welchen Kabeltyp man sich entscheidet, hängt von der Teilnehmerzahl, verlangter Übertragungsrate und Preisvorstellungen ab.
Die Verlegbarkeit (Durchmesser und Biegsamkeit), die Dämpfung bei bestimmten Länge, die Anfälligkeit auf äußerliche Störeinflüsse, die Höhe der Übertragungsraten und die Anschaffungskosten sind die Faktoren die die genannten Kabeltypen unterscheiden. Zum Beispiel die verdrillte Zweidrahtleitung (Telefonleitung) ist störanfällig, hat eine Übertragungsrate von 9,6 Kbit - 19,2 Kbit pro Sekunde und liegt in der mittleren Preisklasse. Die teuere verdrillte Vierdrahtleitung ist nur gering störanfällig und erreicht eine Übertragungsrate von 16Mbit/s. Das Koaxialkabel hat eine Übertragungsrate von 50Mbit, ist sehr gering störanfällig und liegt in der mittleren Preisklasse.
Das Glasfaserkabel überträgt Bits im Giga Bereich und ist somit das schnellste Übertragungsmedium. Zusätzlich Besitz es fast keine Störanfälligkeit und liegt (trotzdem) in der mittleren Preisklasse.
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