2.1 Geschichte
Die Idee der Gründer, einen benutzerfreundlichen Personal Computer "for the rest of us" zu entwickeln, schien zu einer Zeit teurer Großrechner mehr als utopisch zu sein.
Apple wurde am 1. April 1976, mit Sitz in Palo Alto, Kalifornien, gegründet. Seither hat Apple in vielen Bereichen Pionierarbeit geleistet und Maßstäbe für eine menschlichere Technik gesetzt.
Meilensteine der Firmengeschichte:
April 1976: Der Apple I wird im Homebrew Computer Club vorgestellt. Der 6502-Prozessor verfügt über eine Taktfrequenz von 1,023 MHz und 4 KByte RAM. Sein Preis 666,66 US-Dollar
April 1977: Der Apple II präsentiert sich mit Farbgrafikdarstellung.
Dezember 1980: Apple geht an die Börse.
Jänner 1983: Die "Lisa" mit graphischer Benutzeroberfläche und Motorola 68000
Prozessor wird vorgestellt.
Juni 1983: Der 1.000.000ste Apple II verläßt die Produktion
Januar 1984: während des SuperBowls schaltet Apple einmalig seinen
aufsehenerregenden Werbespot \"1984\" zur Einführung des Apple Macintosh.
September 1992: Apple startet seine Macintosh Performa Linie für den Heimbereich.
Februar 1993: der 10.000.000ste Apple Macintosh läuft vom Band.
Mai 1993: Apple setzt erstmalig die RISC-basierte PowerPC Prozessorfamilie für die neuen PowerMac Modelle ein.
August 1993: Apple stellt das völlig neuartige Newton-Konzept mit integrierter Handschriftenerkennung vor.
September 1994: Apple gibt das Betriebssystem Mac OS zur Lizensierung frei.
Januar 1996: erste öffentliche Demonstration des Mac OS auf der PowerPC Plattform (CHRP).
November 1996: der 26.000.000 Macintosh wird produziert. Weltweit arbeiten ca. 60.000.000 Menschen am Mac.
Januar 1997: Apple erwirbt NeXT Software und kündigt unter den Namen \"Rhapsody\" die Entwicklung einer neuen Betriebssystem-Generation an.
August 1997: Apple stellt Mac OS 8 vor, das sich in den ersten Wochen über 2 Millionen mal allein in den USA verkauft.
September/Oktober 1997: Apple liefert termingerecht die ersten Entwicklerversionen von Rhapsody und der \"Yellow Box\" an über 10.000 Entwickler aus.
November 1997: Apple stellt die populäre Power Macintosh G3-Linie vor
Mai 1998 Es werden die PowerBooks mit dem leistungsfähigen G3-Prozessor ausgeliefert. Mit dem \"AppleStore\" bietet Apple seinen Kunden (beginnend mit den USA) die Möglichkeit, online zu bestellen. Auf der Entwicklerkonferenz stellt Steve Jobs die modifizierte Betriebssystemsstrategie vor: \"Rhapsody\" wird künftig \"Mac OS X\" heißen und deutliche Erleichterungen für Entwickler bringen, daneben wird das bisherige Mac OS weiterentwickelt.
August/September 1998: Mit dem Apple iMac stellt Apple einen aufsehenerregenden Internet-Computer für Heimanwender vor.
2.2 Technologie
2.2.1 QuickTime
Multimedia ist, wenn sich alles am Computer bewegt und dazu auch noch Geräusche vorhanden sind. Wie bringt man aber Video, Sound, Animationen und ganze Arrangements dieser Elemente auf den Computer, ohne die Kapazitäten des Rechners zu sprengen und ohne den Anwender mit hochkomplizierter Technologie zu belasten?
Die Antwort darauf ist QuickTime. QuickTime ist eine Technologie, die es Entwicklern ermöglicht, existierende Programme mit multimedialen Fähigkeiten auszustatten oder völlig neue Anwendungen zu erschaffen.
Durch Quicktime kann man heute Videosequenzen mit 30 Bildern pro Sekunde in voller Auflösung ansehen, Musikstücke in CD-Qualität anhören oder Animationen auf dem Computer betrachten. Als Anwender merkt man nicht einmal, welche Technologie dahintersteckt, denn die QuickTime Grundausstattung ist Bestandteil des Macintosh Betriebssystems und die Entwicklung weiterer QuickTime Komponenten geht immer weiter.
Mit QuickTime VR ist das Erstellen von virtuellen Umgebungen aus normalen Photos möglich. Es kann auch die freie Navigation/Interaktion in diesen künstlichen Räumen erreicht werden.
Mittels QuickTime Conferencing ist der Austausch von Video- und Audiodaten über Netzwerke - dazu zählt selbstverständlich das Internet - in Echtzeit möglich.
QuickTime ist aber auch die Basis, wenn man mit dem Macintosh seine eigenen Videos einspielen, bearbeiten und wieder ausgeben möchte. Durch die eingebauten Kompressionstechniken bleiben auch die Datenmengen in einem erträglichen Rahmen.
Ein kleines Beispiel: Beethovens 5. Symphonie nimmt in CD-Qualität gut und gern 300 Megabyte in Anspruch. Als QuickTime-Datei, natürlich ebenfalls in digitaler Qualität, reicht der Platz auf einer Diskette.
Auch um die nötige Systemaufrüstung für die QuickTime-Erweiterungen muss sich der Anwender keine Gedanken machen: Die Hersteller der Software - Spiele, Videoschnittsysteme, Videokonferenz-Produkte, etc. - versorgen den Anwender automatisch mit allem Notwendigen.
Das alles gilt nicht nur für den Macintosh, sondern auch für andere Plattformen wie DOS/Windows oder Unix, denn auch hier hat man die Leistungsfähigkeit der QuickTime-Technologie erkannt und in die Umgebungen und Produkte implementiert.
2.2.2 Java-Technologie
Apple und Microsoft haben eine gemeinsame Java-Technologie für die Macintoshplattform entwickelt.
Beide Unternehmen Apple Computer und Microsoft haben ihre Java-Technologien verschmolzen, um eine einheitliche Java Virtual Machine (VM) für das Mac OS zu entwickeln. Die neue, einheitliche Java VM um eine Reihe von Microsoft-Technologien für Java ergänzt werden.
Derzeit besitzen Apple und Microsoft eigene Java VMs für das Mac OS. Die vereinbarte Kooperation hat bessere Performance, höhere Stabilität und Funktionalität von Java für den Macintosh sowie eine größere Übereinstimmung in den Java-Implementierungen von Mac OS- und Windows-basierten Personal Computern zur Folge.
Damit können Entwickler Programme schreiben, die alle Fähigkeiten von Java mit den Möglichkeiten und der Leistungsfähigkeit des Mac OS kombinieren.
Die Zusammenarbeit zwischen Apple und Microsoft erlaubt es, eine Java-kompatible Virtual Machine mit zusätzlichen Microsoft-Technologien zu entwickeln, um den Anwendern die bestmögliche Java-Performance zur Verfügung zu stellen.
Macintoshanwender und -entwickler haben schon bisher viele Vorteile aus Microsofts innovativen Technologien gezogen. Die verstärkte Zusammenarbeit mit Apple führt zu einer noch besseren Java-Implementation des Microsoft Internet Explorers.
Um eine noch höhere Kompatiblität und Konsistenz von Java-Applets zu erreichen, tauschen Apple und Microsoft ihre Kompatibilitäts-Testverfahren aus.
2.3 iMac
Apple hat einen Computer entwickelt, mit dem man schnell und einfach auf das enorme Potential des Internet zugreifen kann.
Die Ausstattung:
Der iMac wird mit folgenden Komponenten geliefert:
. 233 MHz PowerPC G3 Prozessor
. 32 MB SDRAM
. 4 GB Harddisk
. 24fach CD-ROM Laufwerk
. integriertes 56K Modem
. 10/100BaseT Ethernet Anschluß
. eingebauter USB-Anschluß (Universal Serial Bus) mit 12 Mbit/Sek.
. Mac OS 8.1
. umfangreiches Softwarepaket
Verfügbare Peripheriegeräte
Der iMac USB-Anschluß ermöglicht den Anschluß zahlreicher Peripheriegeräte, einschließlich Drucker, Festplattenlaufwerke, Scanner, Kameras, Spielkonsolen und vieles mehr.
Weitere Merkmale:
. Sehr schnelle Netzwerkunterstützung für LAN-Netzwerke oder Internet
. 2D/3D-Grafikbeschleunigung für professionelle Multimedia-Funktionalität
. Hochqualitativer, flimmerfreier Monitor
. höhenverstellbare, platzsparende Tastatur
2.4 Kriterien
Computer
. Leistung und Geschwindigkeit
. Speichermedien
. Video
. Erweiterbarkeit
. Kommunikation und Netzwerk
. Kompatibilität
. MacOS Systemversion
. Schnittstellen
PowerBook
. Technologie
. Design
. Erweiterungsmöglichkeiten
. Bildschirm
. Batterie
. Schnittstellen
. Größe und Gewicht
Monitore
. Bildqualität
. Ergonomisches Design
. Kompatibilität
. Bildröhre
. Auflösung
. Strahlungsintensität
Drucker
. Druckqualität
. Druckgeschwindigkeit
. Anwenderfreundlichkeit
. Speicher
. Seitenbeschreibungssprachen
. Zeichensätze
. Papier
. Lebensdauer
Newton
. Funktionen und Module
. Kommunikationsfunktionen
. Erweiterungsoptionen
. Abmessung
. Stromversorgung
. Computeranbindung
2.5 Einsatzbereiche
Einsatz des Macintosh im Musikunterricht
Konzept zur Durchführung von computerunterstütztem Einzelunterricht
Eine einfache Möglichkeit, den Macintosh im Musikunterricht einzusetzen ist, wenn jedem Schüler ein Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Soundkarten sind im Gegensatz zu anderen Computern nicht erforderlich, da der interne Soundchip eines Macs von verschiedenen Programmen angesprochen wird.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen des sinnvollen Einsatzes von Musiksoftware ist eine möglichst einfache Handhabung dieser Programme. Der Schüler muß nach einer kurzen Einführung selbständig arbeiten können.
Mit der Apple-Systemerweiterung QuickTime Musical Instruments ist es möglich, MIDI-Files abzuhören. Diese MIDI-Files können in verschiedenen Sequenzer- und/oder Notationsprogrammen, die QuickTime ansprechen, nach verschiedenen Ansätzen bearbeitet werden.
Gute Erfahrungen wurden mit dem Programm Music Time 2.0 gemacht. Es bietet die Möglichkeit, über Tastatur (in Echtzeit) wie auf einem MIDI Keyboard Musikstücke einzuspielen.
Da der Apple-Schulcomputer serienmäßig mit einem CD-ROM-Laufwerk ausgestattet ist, läßt sich ferner Multimedia-Software einsetzen, die von Schüler nach einer kurzen Einführung angewendet werden kann.
Konzept zur Durchführung von computerunterstütztem Klassenunterricht
Bei diesem Modell lassen sich auch komplexe Programme einsetzen, da der Lehrer ständig zur Verfügung steht und durch die Programme führt. Dieses Konzept hat das Ziel, computerunterstützten Gruppenunterricht mit nur einem Rechner unter aktiver Beteiligung der Schüler durchzuführen.
2.6 Produkte
Computer (CPU)
PowerMacintosh 9600/200
PowerMacintosh 9600/200MP
PowerMacintosh 9600/233
PowerMacintosh 8600/200
PowerMacintosh 6500/200
PowerMacintosh 7300/166
PowerMacintosh 7300/200
PowerMacintosh 4400/200
PowerBooks
PowerBook 1400
PowerBook 3400
Monitore
Apple Multiple Scan 20\" Farbmonitor, TCO Version
Apple Multiple Scan 1710 Farbmonitor, TCO Version
Apple Multiple Scan 1710av Farbmonitor, TCO Version
Apple Multiple Scan 15 Farbmonitor
Drucker
Apple LaserWriter 4/600
Apple LaserWriter 12/640
Apple Color LaserWriter 12/660
Apple Color StyleWriter 1500
Apple Color StyleWriter 2200
Newton
Newton MessagePad 2000
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