Bei der Einteilung in Anwendungsgebiete unterscheidet man:
-Universalrechner
-Bürocomputer
-Mikrocomputer
-Homecomputer
-Prozeßrechner
Universalrechner sind die Rechner mit dem vielseitigsten Einsatzbereich und dem höchsten Datenvolumen. Man kann mit diesen Maschinen beispielsweise Lohn- und Gehaltsabrechnungen durchführen und technische Zeichnungen (CAD- Computer Aided Design) anfertigen. Man spricht hier von der oberen Datentechnik. Diese unterschiedlichen Arbeiten können natürlich nicht mit ein und demselben Programm durchgeführt werden. Deshalb ist der Mehrprogrammbetrieb für Universalrechner typisch.
Durch die immer weiter steigende Leistungsfähigkeit der Mikrocomputer (auch PCs) fällt die Abgrenzung zwischen ihnen und den Bürocomputern schwer.
Bürocomputer werden als mittlere Datentechnik bezeichnet, da sie eine Zwischenstellung zwischen Universalrechnern und einfachen Abrechnungsmaschinen (untere Datentechnik) einnehmen. Sie können problemlos in jedem Büro installiert werden. Dies gilt auch für Mikrocomputer, die durch ihre geringen Abmessungen besonders mobil einsetzbar sind. Sie finden Anwendung in Schulen, bei Rechtsanwälten, Ärzten, Steuerberatern etc.
Homecomputer sind längst keine Spielzeuge mehr. Sie sind Mikrocomputern, meist im Grafik- und Tonbereich, häufig überlegen. Aber auch im eigentlichen Bereich der Homecomputer breiten sich die PCs immer mehr aus. Vor allen Dingen in den Bereichen der Grafik und der Tonerzeugung wurden die PCs deutlich verbessert.
Prozeßrechner werden überwiegend zur Überwachung chemischer Prozesse und für Auswertungen medizinischer Meßdaten benutzt. Außerdem kommen sie bei der Steuerung von Ampelanlagen, Flug- und Raumfahrzeugen zum Einsatz. Diese Rechner arbeiten meist analog. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, müssen sie im Realzeitbetrieb arbeiten, d.h., sie bleiben ständig in Betrieb.
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