Als PC (Personal Computer) bezeichnet man eine Klasse von Mikrocomputern, welche ursprünglich als Arbeitsinstrumente für einen einzelnen Nutzer konzipiert wurden. Nach der Vorstellung des IBM-PC im Jahre 1981 wurde der Name PC mehr und mehr auf die dazu kompatiblen Computer angewandt. Andere Hersteller setzten sich in der Zeit danach bewusst von der Bezeichnung PC ab, um die Unterschiede ihrer Produkte zu den IBM-PCs zu betonen.
Der massenhafte Einsatz von PCs leitete in den Unternehmen eine neue Phase der Dezentralisierung der EDV ein - Immer mehr Aufgaben im Bereich der Datenverarbeitung werden von den Mitarbeitern im Alleingang ausgeführt.
Mit der wachsenden Leistungsfähigkeit der PCs, der Vernetzung der vormals isolierten PCs zu lokalen Netzwerken und der Vernetzung der LAN-Inseln zu Unternehmensweiten Netzwerken hält dieser Prozess der Dezentralisierung gegenwärtig mit großer Dynamik an. Heute reicht das von PCs abgedeckte Anwendungsspektrum vom billigen Heimcomputer, mit dem meist nur gespielt wird, bis hin zum hochwertigen Rechner, der für nahezu alle kommerziellen und wissenschaftlich-technischen Zwecke eingesetzt werden kann. PCs bestehen im Wesentlichen aus einem Komplettsystem mit der Zentraleinheit, eingebautes Diskettenlaufwerk, CD-ROM-Laufwerk, der Tastatur, einer Maus, einem Bildschirm und meist noch anderen Peripheriegeräte.
Geschichte:
1. Generation - Vakuumröhrentechnik (1964-1958): Der 1946 fertig gestellte ENIAC (Electronic Numerical Integrator and Calculator) bestand aus 18.000 Röhren, hatte eine Masse von 30 Tonnen, eine Speicherkapazität von 1,5 Kbyte und kostete ca. 2 Millionen US-$.
2. Generation - Transistortechnik (1956 - 1964): Großer Fortschritt durch den Einsatz von Halbleiterbauelementen (Transistoren). 1956 wurde der erste volltransistorisierte Rechenautomat, das "Mailüfterl" von Heinz Zemanek in Wien vorgestellt.
3. Generation - Integrierte Schaltkreise (1964 - heute): Es werden immer mehr Halbleiterbausteine auf einem Mikrochip vereinigt.
1976 wurde der erste Kleincomputer entwickelt ("Apple I") doch der Kleincomputermarkt entwickelte sich erst sprunghaft als 1981 die Firma IBM einen PC mit einem Prozessor der Firma INTEL herausbrachte, welcher mit einem von MICROSOFT entwickelten OS namens "DOS" arbeitete.
Bauweise von PCs:
Man kann generell zwischen PCs in Gehäusen fixer Bauweise und in Gehäusen transportabler Bauweise unterscheiden.
Tischcomputer: Verschiedene Towergrößen, wobei bei einem Tower das Gehäuse auf dem Boden steht und meist viel Platz für Erweiterungen bietet. Es gibt auch Desktopgeräte, Tischgeräte wo meist der Monitor auf dem Gehäuse steht.
Laptop: Sind Kleincomputer in Aktenkoffergröße welche bald aus der Mode kamen weil sie schwer zum herumtragen waren ( "Schlepptop"). Sie wurden bald durch die leichteren Notebooks ersetzt.
Notebook: Kleinstcomputer, ca. A4 Größe. Haben fast alles, und die gleiche Leistung wie Tischcomputer, jedoch sind sie im Preis um einiges teurer und bieten nicht annähernd so viele Erweiterungsmöglichkeiten.
Palmtop: (auch PDA = Personal Digital Assistant, Handheld, Organizer oder Pocket PC genannt) PDAs sind handflächen große Geräte, welche nicht mehr als vollwertige PCs anzusehen sind, sondern nur für spezielle Einsätze (Terminkoordination, e-Mail Versand, Notizen,...) konzipiert sind.
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