-Möglichkeiten: -Planwirtsch. staatl.
-freie Marktws. kein staatl.Einfluss
keine der Beiden schien der BRD "sinnvoll" (aus Fehlern gelernt)
freie Marktws. mit sozialen Komponenten in BRD (soviel Freiheit wie möglich/Kontrolle wie nötig)
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. Anfängliche Krisensymptome:
-Arbeitslose (Zustrom v. Flüchtlingen + Heimatvertriebenen) grosses Problem
USA sahen Marshallplangelder vergeudet ; riefen nach beschäftigungsfördernden Massnahmen
Staat griff in Wirtschaft ein (Preiskontrollen,Prioritätenkatalog für wichtige Importe...)
-Anstieg immer teurerer Nahrungsmittel- u. Rohstoffimporte + glz. Liberalisierung d. Aussenhandels
Kreditrahmen der EZU überschritten
Staat setzte Handelsliberalisierung wiederstrebend ausser Kraft(Importbeschränkungen -Exportförderungen)
. Arbeitsbeschaffungsmassnahmen
. Investitionslenkung durch Investitionshilfegesetz:
-gewerbl. Unternehmen wurden verpflichtet,insges. 1Mia. DM f. Grundindustrien aufzubringen
Unternehmen d. betr. Industrien waren aus eigener Kraft nicht in der Lage dringend erforderliche Investitionen zu finanzieren
. Sozialer Frieden:
soz. Partnerschaft Voraussetzung f. wirtsch. Stabilisierung + Aufschwung
dazu brauchte man Gesetze:
Lastenausgleichsgesetz (1952):Belastungsunterschiede durch Kriegsschäden in der Bev. sollten wenigstens
teilweise ausgeglichen werden.(günstigenfalls 30% - Geste des guten Willens)
. Internationale Kreditwürdigkeit:
BRD akzeptierte Kriegsschulden abzuzahlen (14,5 Mia. DM) dadurch gelang:
°Rückgewinnung v. Vertrauen
°Erschliessung neuer Kapitalmärkte
°Erleichterung d. Handelsverkehrs
. Wirtschaftswunder
°Boom in Wirtschaft
°Währungs-/Witschaftsreform hatte Boden bereitet
°wesentliche Impulse:Export aufgrund d. Korea Booms
°Investitionen verliehen Beständigkeit
°Exporterfolg aufgrund:spezifisch auf Weltmarkt zugeschnittener Industriestruktur
grosser Kapazitätsreserven
grosse Zahl hochqual. u. hochmotivierter Arbeitskräfte
°Konjunkturaufschwung aufgrund: -v. Neubau von im Krieg zerstörten oder demontierten Fabriken
neuere Fabriken billigere,schnellere Produktion
-Rüstungsgeschäft war anfangs verbotenKonzentration auf Investitions-/Konsumgüter
. Strukturwandel:
-Verschiebungen innerhalb/zwischen Wirtschaftssektoren
Gewinner: Industrie (Beschäftigungsanteil stieg von 43% auf 48%; Produktionszuwachs:185%)
Verlierer: LWS (Beschäftigungsanteil sank von 24% auf 14%;Produktionszuwachs: 43%)
Wirtschaftswunder war in erster Linie Industriewunder
. Technischer Fortschritt:
-unspektakulär
-Verbesserung erprobter Produkte
-Westdt. Produktion: °technisch anspruchsvoll
°hohe Qualität
°lange Lebensdauer
(-Produktinnovationen vor Prozessinnovationen)
-Schock,Sputnik 1957:Sowjetunion zerschlug Gefühl d. techn. Überlegenheit westl. Welt
Ausgaben für Forschung stiegen
. Wirtschaftsordnung
-Ludwig Erhard:schloss staatl. Eingriffe in Wirtschaft aus ausser:-marktkonforme
-aus sozialen Gründen gebotene
er brauchte dazu einen gesetzlichen Rahmen
Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Grundgesetz d. sozialen Marktws.):
°generelles KartellverbotKompromiss(Ausnahmen):Export-,Import-,Konditionen-,Rationalisierungs-,
Strukturkrisenkartelle waren erlaubt
-es wurde versucht den Zyklus der Konjunktur zu überwinden
steuer-,kredit-,geldpolitische Massnahmen in Zus.arbeit mit BDL u. Bundesbank
Erhard´sche Masshalteappelle: Er forderte Zurückhaltung °von Gewerkschaften bei Löhnen
°von Unternehmen bei Preisen
°vonVerbrauchern beim Konsum
1956+1961 war diese antizyklische Konjunkturpolitik erfolgreich
. Internationale Zusammenarbeit am Wirtschaftswunder:
-Wiederaufbauhilfe: 1,4 Mia. Dollar für Einkäufe in USA
-Marshallhilfe vermittelte Deutschen zum Westen zu gehören
-OEEC* half sämtliche Schulden/Guthaben innerhalb der EZU² zu verrechnenWiederbelebung des Handels
-div. Gemeinschaften
. Schattenseiten des Wirtschaftswunders:
-Verdeckte wirtschaftsstrukturelle Fehlentwicklungen:Überindustrialisierung
-förderte Anspruchsdenken
"Der Boom war das Ergebnis gemeinsamer,zielstrebiger Aufbauarbeit,aber vor allem auch ausländischer Hilfe
- und glücklicher Umstände
DDR: Sozialistische Planwirtschaft
-in den Fünfzigern zunächst auch sehr hohes Wirtschaftswachstum
keine Innovationen -Mitte 50er Industriekapazität ausgereizt.
-SED wollte schnelle Industrialisierung nach sowjetischem Vorbild:Umstrukturierung der Wirtschaft
zugunsten Metallurgie+Schwermaschinenbau
ohnehin knappe Ressourcen+Investitionen flossen in Neuaufbau nicht vorhandener /ausreichender
Zweige der Grundstoffindustrie
Verschärfung vorhandener wirtschaftlicher Probleme(durch Kriegszerstörung)Kalter Krieg:
*OEEC=Organisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit
²EZU=Europäische Zahlungsunion
. Kalter Krieg:
°Abschottung v. westl. Markt
°Einbindung in industriell rückständigen osteurop. Wirtschaftsrahmen
°Arbeitskräfteverlust durch Westabwanderung
+ Zuspitzung der Lage:durch Trennung Deutschlands Zerstörung eines organisch gewachsenen Systems
der wirtschaftl. Arbeitsteilung
. 3 Aufgaben der DDR Wirtschaft:
°Erhöhung privaten Verbrauchs aufgrund d. geringen Spielraumes
°Aufbau u. Modernisierung der Infrastrukturen ist jede Bevorzugung glz.
°Absicherung der Investitionen in allen Industriebranchen Vernachlässigung
. Ernsthafte Wachstumseinbrüche(Tabelle):
=Versuche der SED die Errichtung sozialistischer Eigentumsordnungen zu beschl.:
Zwangskollektivierung LWS (1952)
Rohstoffe u. Waren aus Polen u. Ungarn waren ausgeblieben wg. Aufständen (1956)
. Demontagen und Reparationsleistungen
°nach Demontagen Kapazität der Industrie nur noch 50-70% von 1936
Automobilindustrie erholte sich nicht,war ruiniert
Transportwesen: -Gleisabbau
-Mitnahme v. Lokomotiven u. Waggons
-1950 nur noch die Hälfte der Transportleistung von 1936
°14 Mia. Dollar Reparationsleistungen* an Sowjetunion (1945-53) waren tiefe Ursache für wirtschaftliche Probleme
°Sowjetische Aktiengesellschaften:-Unternehmen wurden begünstigt
-200 SAG Betriebe:1947-50 30%der Gesamtproduktion;40-78% am
Reparationsanteil
Ab 1954 Reparationsleistungen beendet,alle SAG Betriebe wieder in DDR Besitz
. Industrielle Entwicklung
-Gewinner:Schwerindustrie;Metallurgie
-Verlierer:Energiesektor;Bergbau;Textilbranche;...
Probleme wurden zwar erkannt und Gegenmassnahmen unternommen:
3000 hochqualifizierte Fachleute aus Sowjetunion wurden gelockt
doch Rechnung ging nicht auf
Chemieprogramm: "Wohlstand und Schönheit"
. Neue Eigentumsordnung
-kein Privatbesitz mehr
°1950: Anteil der staatl. Wirtschaft am Nationaleinkommen 50%
°1961: Anteil der staatl. Wirtschaft am Nationaleinkommen 90%
-Bauern + Handw. Genossen
-Arbeiter Angehörige in Arbeiterbrigaden
Westabwanderung 1950-1961: 3,1 Mio
. Versorgungsmängel
-Regierung verlangte VezichtZweifel der Bev. am planwirtschaftlichen System (auch im Hinblick auf den Westen)
-Verkündung d. Aufbaus des SozialismusLebensmittelrationierung um privaten Konsum zu regeln bzw.überwachen
Lebensstandart sank unter das Niveau von 1947
Lücken im warenangebot wurden grösser
Stromabschaltungen
Probleme im Transportwesen
Lohneinbussen
Preissteigerungen
1958 endete LMR.
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