Als die "Soziale Frage" bezeichnet man alle Probleme, die durch die Revolutionen, aber hauptsächlich durch die industrielle Revolution hervor kamen. Diese waren, die geringen Löhne, unzureichende Absicherungen in Falle von Krankheiten, Unfall oder Tod sowie Wohnungselend, Hunger und Arbeitslosigkeit.
Im Zeitalter der Industrialisierung änderte sich drastisch das bürgerliche Leben. Die sozialen Probleme wurden von jeder Bevölkerungsgruppe anders dargestellt. So meinten die Besitzbürgertums, die fehlende Moral, Trunksucht und Faulheit der Arbeiter seien die Ursprünge. Demgegenüber standen die Bildungsbürgertums, sie meinten es lege am Klassenunterschied zwischen den Wohlhabenden (Bourgeois) und der Arbeiterklasse.
Trotz dieser Darstellung wollten die Arbeiter nur die Beseitigung der Symptome, und fragten nicht nach den Ursachen.
Daraufhin konnte keine einheitliche Lösung gefunden werden, die alle Beteiligten zufrieden stelle.
|