Der M. entstand in Auseinandersetzung mit der Hegelschen Philosophie, dem frz. Frühsozialismus (Sozialismus) und der engl. Nationalökonomie. Gegenüber dem Idealismus, der den gesellschaftl. Wandel auf die Entwicklung und Wirkung von Ideen (>Geist<, >Begriffe<) zurückführt, betont der M.
die Umweltabhängigkeit des Menschen, insbes. von der Ökonomie (bes. den Produktionsverhältnissen) und den materiellen Interessen (Bedürfnissen); die materielle >Basis< bestimme den >Überbau< (z.)B. staatl. Organisation, Rechtsordnung, Kultur).
Von Hegel übernimmt er die Dialektik als Prinzip der Entwicklung der Welt und menschl. Gesellschaft in Gegensätzen. Wie der Frühsozialismus ist er an der Herbeiführung sozialist. (und darüber hinaus kommunist.) Verhältnisse interessiert, versucht aber im Ggs. zu diesem, sozialist.
Gesellschaftszustände nicht als (utop.) Ideal zu entwerfen, sondern unter Aufnahme und Fortführung nationalökonomischer Analysen ihre Realisierung als notwendige Folge der Entwicklung des Kapitalismus zu begreifen (Kritik des Kapitalismus).
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