1933 in Kraubath bei Knittelfeld (Steiermark) als eines von sechs Kindern einer Roma-Familie (Romagruppe Lovara) geboren.
1939 wird das "Herumzigeunern" in Österreich verboten. Die Familie zieht nach Wien und baut sich ein kleines Holzhaus.
1941 wird Ceijas Vater von der Gestapo abgeholt und im Konzentrationslager Dachau ermordet. Im selben Jahr wird Ceija mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern nach Auschwitz deportiert.
Danach folgen noch Deportationen in das Frauenlager Ravensbrück und Bergen-Belsen, wo sie das Kriegsende erlebt.
Die teilweise überlebende Familie lebt eine zeitlang nach dem Krieg in verlassenen Nazi-Wohnungen. Ab 1947 sind sie wieder als reisende Roma unterwegs.
1949, als Ceija fünfzehn Jahre alt ist, bekommt sie ihr erstes Kind, ihren Sohn Willi. Es war ihr letztes Reisejahr, so wie auch für viele andere Roma in dieser Zeit die Tradition des Reisens zu Ende ging.
1951 bekommt Ceija ihr zweites Kind, die Tochter Silvie und 1955 den Sohn Jano.
Ceija verdient ihr Lebensunterhalt mit Stoff- und Teppiche Verkauf.
1979 stirbt ihr Sohn Jano.
1988 erscheint ihr erstes Buch "Wir leben im Verborgenen", in dem sie als erste Romni in Österreich von den Erinnerungen aus dem KZ schreibt.
1992 schreibt Ceija ihr zweites Buch "Reisende auf dieser Welt". Darin beschreibt sie ihr Leben nach den Lagern, von der Ausgrenzung und Einsamkeit, die sie durchleben muß. Außerdem gibt sie uns einen Einblick auf den Stellenwert der Musik und die Problematik des Reisens bei den Roma.
Ceija schreibt auch Lieder und tritt in der Öffentlichkeit auf.
1988 beginnt sie zu malen, damit ihre Erinnerungen aus den Lagern nicht verlorengehen.
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