Der Kommunistenführer Heinz Neumann hatte ein Wunschbild, wie ein Kommunist sein sollte: Kommunist ist derjenige, der in 1.Linie Kommunist, dann nochmals Kommunist, abermals Kommunist und erst in letzter Linie Gewerkschaftler, Genossenschaftler, Familienvater, Unionist, Sportler oder Naturfreund ist.
Berufsrevolutionär ist derjenige, dessen Beruf die Parteimitgliedschaft ist und nicht der Beruf den die Kapitalistische Gesellschaft ihm zuweist. Er arbeitet im Betriebe nur, um die materielle Möglichkeit zu haben, für die Partei zu arbeiten.
-nach 1925/26 hatte die sowjetische Parteiführung nach vielen Richtungskämpfen und Parteisäuberungen es geschafft, die Selbständigkeit der KPD auszurotten.
-aus den Lehren der Nachkriegsjahren und aus den sowjetischen Interessen ergab sich eine neue Taktik, die Stalin 1926 erleichterte:
Worin besteht die Aufgabe der KPD ?
Sie besteht darin, sich den Weg zu den sozialdemokratisch eingestellten Arbeitermassen, die sich in dem Labyrinth der sozialdemokratischen Wirrnis werirrt haben zu bahren und auf diese Weise die Mehrheit der Arbeiterklassen für die KPD zu gewinnen.
- man wollte Wähler und Sozialdenokratische Parteigenossen gewinnen indem man sie von ihrer Parteiführung zu zertrennen versuchte.
- bis 1930 konnte die KPD keine nennenswerte Einbrüche in die Front der SPD zählen.
- die Leute wollten keine Partei, die vom Ausland aus gelenkt wurde.
- von der KPD ging keine Gefahr für den Staat aus:
1. wurde sie immer von der Polizei beaufsichtigt und
2. konte sie sich keine Rückfälle erlauben.
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