Die USA verließen sich lange auf ihre rüstungstechnische Überlegenheit und drohten den Sowjets für den Fall eines Angriffs massive Vergeltung an. Als die Sowjets jedoch 1957 als erste einen Weltraumsatelliten (Sputnik) um die Erde kreisen ließen, bewiesen sie, dass sie leistungsfähige Raketen besaßen, mit denen sie sogar den amerikanischen Kontinent bedrohen konnten. Die Amerikaner mussten fortan mit der Ebenbürtigkeit der Sowjetunion bei den strategischen Waffen rechnen. Von da an begann der eigentliche Rüstungswettlauf.
Beide Seiten versuchten sich ständig mit neuen Entwicklungen wie z.B. Atombombe, Wasserstoffbombe, Langstreckenbomber, Mittelstreckenraketen, taktischen Nuklearwaffen, Interkontinentalraketen und Atom U-Boote zu überbieten.
Beide bewiesen, auch nach einem Angriff des Gegners noch zum Gegenschlag imstande zu sein, so daß er mit genauso viel Vernichtung im eigenen Lande rechnen mußte, wie er dem gegnerischen zufügte. Aus diesem Grund diente die Atombombe der Friedenserhaltung, deshalb wurde der Koreakrieg auch mit konventionellen Waffen geführt.
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