Heinrich I. (Regierungsjahre 919-936), nur von Sachsen und Franken zum König erhoben, erlangte allmählich dank seiner Erfolge nach außen (Sieg über die Ungarn bei Riade 933) die Anerkennung auch in Schwaben und Bayern. Otto I., d. Gr. (Regierungsjahre 936-973), führte die Sicherung des Reiches nach außen und innen fort (Errichtung von 2 Marken 936/937, Sieg über die Ungarn auf dem Lechfeld 955).
Stütze des Königs im Innern war der Episkopat (Reichskirchensystem). Die polit. Macht der Reichskirche führte im Zusammenhang mit der kluniazensischen Reformbewegung zum Widerstand des Papsttums gegen jede Art des Einflusses von Laien auf kirchl. Angelegenheiten, schließl. auch gegen die königl. Kirchenherrschaft.
Im Investiturstreit gipfelte diese Entwicklung (1077 Gang Heinrichs IV. [Regierungsjahre 1056-1106] nach Canossa). Erst Heinrich V. (Regierungsjahre 1106-25), dem letzten König aus dem Haus der Salier, gelang mit dem Wormser Konkordat 1122 die Beendigung des Investiturstreites mit unterschiedl. Regelungen in Deutschland und Italien. |