Die NPD wurde 1964 gegründet. Der Vorsitzende ist seit März 1996 Udo VOIGT. Die Parteizentrale ist in Stuttgart. Die "Deutsche Stimme" ist die monatliche Parteizeitung. Der Nachwuchs ist bei den "Jungen Nationaldemokraten" (JN) organisiert. Weiterhin gibt es noch den "Nationaldemokratischen Hochschulbund" (NHB).
Die Nationaldemokraten vertreten den "Ausländerstopp", der für Deutsche mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze, innere Sicherheit, Kindergeld und Umweltschutz bedeute. Im Wahlkampf zur Hamburger Bürgerschaftswahl bezeichnete die NPD das "Ausländerproblem" als Hauptursache für die katastrophale Lage in Hamburg. Sie benutzten Parolen wie "Gefährlich fremd, das Scheitern der multikulturellen Gesellschaft", "Ausländerkriminalität steigt drastisch an" und "Arbeitsplätze für Deutsche". VOIGT sagt, daß ein nationales Arbeitsplatzsicherungsgesetz und eine Sonderrückführungssteuer für Betriebe, die Ausländer beschäftigen. Weiterhin sollen ausländische Arbeitskräfte aus der deutschen Sozialgesetzgebung genommen werden.
(aus "Verfassungsschutzbericht 1997, ,Deutsche Stimme', Ausgabe 6/97, S.3)
Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg am 21 September 1997 erreichte die NPD lediglich 0,1 % (1.107 Stimmen)
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