Innerhalb Lateinamerika wurde der Karibisch-Mittelamerikanische Raum etwas besonderes, weil in ihm um die Jahrhundertwende besonders stark der Imperialismus gewütet hatte.
Einerseits betrachteten die USA seit ihrem Sieg über Spanien dieses Gebiet als ihr Einflussgebiet und griffen immer wieder mit direkten Militärischen Eingriffen in die inneren Verhältnisse seiner Staaten. Andererseitzs gelang es der "United-Fruit-Company" in kürzester Zeit ein ziemliches Chaos-Reich einzurichten.
Die UFC besass einen grossen Teli des anbaufähigen Landes, sie war die Hauptabnehmerin der Exportprodukte, sie beherrschte die Eisenbahn, Verladeanlagen, Telegraphen- und Funkstationen. Aus dieser Wirtschaftlichen Macht, die Notfalls auch mit der militärischen Hilfe der USA rechnon konnte, floss ein ziemlich starker Einfluss, der stets der Stützung der kleinen Gruppe der Grossgrundbesitzer eingesetzt wurde. Dadurch erklärt sich die Rückständigkeit und dadurch wiederum die politische Instabilität all diesr Republiken.
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