Max Frisch 1911-1991
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1911
Max Frisch wird am 15.Mai 1911 Hottingen (Züricher Vorort) zur Welt. Er wird als Sohn des Architeken Franz Bruno Frisch geboren. Seine Mutter war Karolina Bettina Frisch (geb.Wildermuth).
1924-1930
Besuch des Gymnasiums in Zürich.
1930-1932
Germanistikstudium an der Universität in Zürich. Frisch bricht das Studium 1932 nach dem Tod seines Vaters ab. Er entschließt sich dazu als Korrespondent bei der \"Neuen Züricher Zeitung\" tätig zu werden.
1934-1935
Frisch unternimmt verschiedene Reisen durch Ost- und Südosteuropa. Sein erstes Buch erscheint 1934 unter dem Titel\" Jürg Reinhart\" eine sommerliche Schicksalsfahrt. Doch Frisch wird von Selbstzweifel veranlasst, und verbrennt seine alle bisherigen Werke. 1935 reist er zum ersten mal nach Deutschland.
1936-1941
Architekturstudium an der Erdgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, das er als Diplomarchitekt abschließt
1942-1944
Frisch gründet 1942 sein eigenes Architekturbüro.Im selben Jahr heiratet er Trudy von Meyenburg und wird Vater seiner Tochter Ursula. 1944 kommt sein Sohn Hans Peter auf die Welt. Seine Ehe wird 1959 wieder geschieden.
1946-1958
Frisch verfasst die Dramen \"Nun singen sie wieder\", \"Die chinesische Mauer\", \"Graf Öderland\". 1951 wird ihm durch ein Stipendium ein einjähriger Aufenthalt in den USA ermöglicht. 1954 gelingt ihm der literarische Durchbruch mit dem Roman \"Stiller\". 1955 löst er sein Architekturbüro auf, und lebt als freier Schriftsteller in Zürich. 1958 wird er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.
1961-1968
Frisch gelingt 1961 der erste internationale Theatererfolg mit der Uraufführung der Parabel \"Andorra\". 1965 Verleihung des Literaturpreises der Stadt Jerusalem.1968 Ehe mitMarianne Oellers.
1976
Alle seine gesammelten Werke erscheinen 1976 in sechs Bändern
1978-1989
Das Max-Frisch-Archiv wird 1978 an der Erdgenössischen Technischen Hochschule in Zürich eigerichtet. 1979 wird die Erzählung \"Der Mensch erscheint im Holozän\" veröffentlicht. Zu seinem 75. Geburtstag und zum Anlass der Solothurner Literaturtage hält Frisch1985 eine resignative Rede.
1989/90
Er gibt die Einverständnis für die Verfilmung seines Werkes \"Homo Faber\".
1991
Vielfach geehrt und mit Ehrendoktoren ausgezeichnet, stirbt Max Frisch am 4. April 1991 in Zürich an Krebs.
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