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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Krisen im schatten des kalten krieges-



Koreakrieg Nach der Kapitulation Japans wurde Korea von der UdSSR und der USA besetzt. Korea wurde in 2 Zonen geteilt: Nord- und Südkorea.
Nordkorea wurde 1945 eine kommunistische Volksrepublik, Südkorea 1948 eine Republik. 1950 überfiel Nordkorea Südkorea und drang bis zur Hauptstadt Seoul vor. Da die Nordkoreaner nicht auf die UNO-Bemühungen eingingen, griffen die US-Truppen in den Krieg ein. Die Fronten verhärteten sich auf dem 38. Breitengrad, welcher auch heute noch die Grenze bildet.


Volksaufstand in Budapest

Ungarn versuchte aus dem militärischen Block des Ostens auszubrechen. Zuerst wollten die Sowjets ihre Truppen auch abziehen, als die Ungarn aber ihren Austritt aus dem Warschauer Pakt verkündeten, blieben die Truppen im Land und die Regierung wurde durch einen treueren Kader ersetzt.



Suezkrise

In Ägypten sollte ein Staudamm errichtet werden, das Geld sollten die USA, England und die Weltbank zur Verfügung stellen. Doch die Annäherung Ägyptens an den Ostblock veranlaßte die Bündnispartner dazu das Versprechen zurückzuziehen. Israelische Truppen überschritten die Grenze und drangen Richtung Kanal vor. Die USA, England und Frankreich stellten ein Ultimatum, doch Israel und Ägypten lehnten ab. Französische und englische Truppen begannen eine Luftoffensive und erst durch Intervention der USA und der SU wurden die Truppen abgezogen.


Aufstand im Kongo

Im Kongo wurde nach 52jähriger Kolonialzeit 1960 die Unabhängigkeit ausgerufen. Der erste Ministerpräsident näherte sich der Sowjetunion an; die Provinz Katanga spaltete sich von der Zentralregierung ab. Daraufhin wurden UN-Truppen entsandt um den Frieden sicherzustellen. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen - Dag Hammarskjöld - wurde verunglückte bei den Vermittlungsaktionen tödlich. 1964 wurden die Truppen wieder abgezogen.



Kubakrise

Mit dem Beginn der Präsidentschaft Kennedy's, am 8. November 1960, wurde er gleich mit schweren Aufgaben konfrontiert:
Im Kuba hatte Fidel Castro das korrupte autoritäre Regime gestürzt und selbst die Macht übernommen. Er verstaatlichte die Zuckerindustrie, die zu 70% von amerikanischen Firmen kontrolliert wurden und beschlagnahmte das gesamte US-Vermögen. Gleichzeitig näherte er sich der SU an, welches zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen im Sommer 1960 führte.
1962 begannen dann sowjetische Arbeiter, die von Castro ins Land gerufen wurden, um auf Kuba Raketen zu stationieren. Doch die USA nahmen ein solches Vorgehen nicht hin und ließen keinen Zweifel aufkommen, ein solches Vorgehen notfalls mit Gewalt zu verhindern.
Als die Welt kurz vor einem, höchstwahrscheinlich atomaren, Krieg stand, gab Chruschtschow nach und zog die russischen Raketen ab.

Doch wie war es zu dieser Krise gekommen?
Die Entscheidung der sowjetischen Regierung, auf Kuba Mittel- und Langstreckenraketen zu stationieren, innerhalb deren Aktionsradius der nordamerikanische und ein großer Teil des südamerikanischen Kontinents gelegen hätte, bestand aus einer Mischung von innen- und außenpolitischen sowie strategischen Überlegungen.
Eine Raketenbasis der SU vor der amerikanischen Küste hätte den Ländern Lateinamerikas deutlich gemacht, daß ein kleines Land sich sogar direkt vor den Küsten der USA unbesorgt der Sowjetunion anschließen könnte.
Diese Basen hätten das Prestige der Sowjets und Kubas in Lateinamerikas enorm vergrößert und ihre machtpolitische Wirkung auch auf Asien und Europa nicht verfehlt.
Die Sowjetunion hätte verdeutlicht, daß sie nicht nur gewillt, sondern auch in der Lage ist, den Status quo zu ihren Gunsten zu verändern.
Die USA hatte eine Raketenüberlegenheit im Verhältnis von 4:1. Die Sowjetunion hätte dieses Ungleichgewicht durch Stationierungen auf Kuba auf 1:2 verkürzen können.
Diese Krise brach aus, weil jede der beiden Seiten ihre eigenen Klischeevorstellungen über den anderen auf das zu erwartende Verhalten des Kontrahenten übertrug: Beide Regierungen konnten oder wollten nicht glauben, daß die Gegenseite das tun würde, was sie dann tatsächlich tat.


Vietnamkrieg

Indochina näherte sich schon während des 2. Weltkrieges der kommunistischen Welt an, es wurde jedoch 1945 wieder von Frankreich besetzt. 1949 wurden die drei unabhängigen Staaten Vietnam, Laos und Kambodscha gegründet. Die ersten Spannungen ließen nicht lange auf sich warten:
Ho Chi Minh, ein in Moskau geschulter Parteifunktionär, begann einen Guerillakrieg gegen die Regierung. Dies führte zur Verdrängung Frankreichs aus Nordvietnam.
In einem Abkommen wurde da Land 1954 in eine nördliche, kommunistische und in eine südliche Provinz eingeteilt.
Südvietnam lehnte Verhandlungen mit Nordvietnam ab, so ließ Ho Chi Minh den Guerillakrieg, unterstützt durch die UdSSR, wieder entfachen. Im März 1962 erhielten die Südvietnamesen Hilfe von den Amerikanern und bald wurde diese Hilfe zum Kriegseinsatz.
1965 waren es 54 000 Soldaten, 1966 schon 380 000 und im September 1968 545 000.
Nixon, mittlerweile Präsident ließ die Truppen allmählich abziehen, und meinte, daß die Vietnamesen den Konflikt alleine lösen sollten. 1972 wurde jedoch nochmals eingegriffen, und diesmal radikal.
1973 wurde in Paris ein Friedensvertrag unterzeichnet, in dem der Abzug der amerikanischen Truppen und die Entlassung der Kriegsgefangenen garantiert wurden.

 
 

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